Mit der Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans geht der Bezirk Reinickendorf die Herausforderungen der steigenden Bedarfe im Schul-, Vereins- und individuellen Sport an. Das Institut für kommunale Sportentwicklung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg erstellt im kooperativen Verfahren mit Verwaltung, Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern bedarfsgerechte Handlungsempfehlungen mit einem Planungshorizont bis zum Jahr 2030. Für die Erstellung ist eine ausführliche Erhebung und Analyse des Bezirks nötig. Die gedeckten und ungedeckten Anlagen wurden in Form eines Sportstättenkatasters durch das INSPO erhoben und ausgewertet. Der Bauzustand und die Barrierefreiheit der Anlagen sind einer Datenbank hinterlegt. Diese dient als Grundlage für die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung. Wesentliche Ziele der Sportentwicklungsplanung im Bezirk Reinickendorf sind die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote sowie die Identifikation besonders entwicklungsfähiger Grün- und Verkehrsflächen.
Der Stadtbezirk Mitte hat das Wissenschaftsteam des Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam mit der Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans beauftragt.
Dieser Plan dient als Instrument mit qualifizierten Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechte und langfristige Entwicklung von Sport- und Bewegungsräumen. Der Bezirk Mitte ist durch seine zentrale Lage besonderen Herausforderungen ausgesetzt. So wurde im Sozialen Infrastruktur Konzept (SIKo) für den Prognoseraum Zentrum ein konstantes Versorgungsdefizit an ungedeckten Sportanlagen bis zum Jahr 2030 herausgestellt.
Der Entwicklungsplan soll mit der Identifizierung von entwicklungsfähigen Standorten entgegenwirken. Wesentliches Ziel und damit ein besonderer Schwerpunkt der Sportentwicklungsplanung im Bezirk Mitte ist die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote für Sport und Bewegung. Der Blick für entwicklungsfähige Grün- und Verkehrsflächen soll geschärft und mit Handlungsempfehlungen für Sport- und Bewegungsräume untersetzt werden.
Als Grundlage für die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung dient das vom INSPO erhobene Sportstättenkataster. Über die zusammengestellten Daten können der Bauzustand und die Barrierefreiheit aller Bestandsanlagen beurteilt werden. Für die Identifizierung potenzieller Entwicklungsstandorte sind ebenso quartiersbezogene Umfeldanalysen nötig.
Im Rahmen einer kooperativen Planung werden Verwaltung, Politik, Sportvereine, Schulen, weitere Stakeholder sowie Bürgerinnen und Bürgern partizipieren und den Planungsprozess mit ihren Impulsen bereichern.