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Integrierte Sportentwicklungsplanung für die Stadt Rosbach v. d. Höhe

Im Rahmen der Vorstellung der Sportentwicklungsplanung übergab Prof. Dr. Michael Barsuhn vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) e.V. vor Mitgliedern politischer Gremien den Abschlussbericht an Bürgermeister Thomas Alber.

Auf Empfehlung der Sportstätten AG und des Institutes für kommunale Sportentwicklungsplanung soll künftig in Nieder- und Ober-Rosbach eine gemeinsame, zentrale Sportstätte wohnortnah entstehen, vorzugsweise nahe der Kapersburgschule. Die motorischen Grundlagen werden in den ersten 10 Lebensjahren gelegt. Moderne Sportstätten sind grün und verbinden den klassischen Sport mit modernen Bewegungsformen. Bewegen in der Natur – ob Wandern, Reiten, Radfahren oder Joggen in Verbindung mit einem zentralen Treff- und Ausgangspunkt auch für Nichtsportler. In einem 3-Stufen-Plan sollen die aktuell vier Sportanlagen in den beiden Stadteilen in eine moderne gemeinsam genutzte Anlage, eingebettet in einen grünen Naturraum, zusammengeführt werden.

 

Quelle/ URL (17.10.2018): https://www.rosbach-hessen.de/news/items/integrierte-sportentwicklungsplanung-fuer-die-stadt-rosbach-v-d-hoehe.html

Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Hoppegarten

Synergien erkennen: Schul- und Sportentwicklung Hand in Hand

Hortgebäude für Lankower Grundschule vorfristig fertiggestellt

Für die Schülerinnen und Schüler an der Grundschule in Lankow verbessern sich die Bedingungen für die Hortbetreuung früher als geplant: Nach der Zweifeldsporthalle konnte am gestrigen Mittwoch das neue Hortgebäude auf dem Schulgelände der Lankower Grundschule vorfristig seiner Nutzung übergeben werden.

Mit dem neuen Hortgebäude werden 66 zusätzliche Plätze geschaffen. Insgesamt können dann 286 Hortkinder betreut werden. „Wir bauen neue Schulen und Horte, weil wir sie wegen der gestiegenen Schülerzahlen dringend brauchen. Unsere Stadt investiert in Bildung und damit in die Zukunft, das ist ein gutes Gefühl“, sagte Oberbürgermeister Badenschier bei der Schlüsselübergabe in der Rahlstedter Straße.

Bisher wurden die Hortkinder teils in der Kita „Lankower Spielhaus“, teils in Räumen der Grundschule betreut. Doch sowohl Kita als auch Schule können den Platz selbst gut gebrauchen. Das „Lankower Spielhaus“ in Trägerschaft des Diakoniewerks Neues Ufer möchte in seinem Gebäude zusätzliche Kita-Plätze schaffen und mehr Raum für seine Arbeit mit integrativen Kindern gewinnen. Die Grundschule Lankow verzeichnet wachsende Schülerzahlen.

Das neue Hortgebäude in Modulbauweise sollte ursprünglich bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Es gleicht der Grundschule am Ziegelsee, die ebenfalls in nur acht Monaten Bauzeit errichtet wurde. Bauherr war wiederum das Zentrale Gebäudemanagement der Landeshauptstadt, das die Räume an das Diakoniewerk Neues Ufer vermieten wird. Realisiert wurde das Bauvorhaben vom System- und Modulbauunternehmen Kleusberg.

Das farbenfroh verputzte dreigeschossige Hortgebäude wird über insgesamt 14 Gruppenräume in der Größe von 35 bis 60 m² und zwei Kreativräume von 46 m² Größe verfügen. Im Erdgeschoss befinden sich die Garderoben, ein Empfangsraum, eine Kinderküche sowie ein Mehrzweck-Bewegungs-Raum. Ein Fahrstuhl sichert die barrierefreie Erschließung des Gebäudes. Die Baukosten lagen bei rund drei Millionen Euro.

Bereits in der Vorwoche wurde die neue Zweifeldsporthalle für den Schulkomplex feierlich übergeben. Sie wird entsprechend der Sportentwicklungsplanung sowohl für den Schulsport als auch für den Vereinssport genutzt. Die alte Tonnenhalle war schon weit über 40 Jahre alt und wurde in den Februarferien abgerissen. Der Neubau wurde durch die Ralf Mehrings Komplettbau GmbH errichtet. Die Baukosten lagen ebenfalls bei rund drei Millionen Euro. Die Zweifeldsporthalle ist 46 Meter lang, 34 Meter breit und bietet eine Spielfläche von insgesamt 1035 m². Die Sporthalle ist mit Umkleide-, Wasch- und Duschräumen, Gäste-Toiletten, Behinderten-WC sowie Aufsichts- und Regieräumen ausgestattet.

 

Schwerin lokal vom 25.10.2018

Quelle/ URL: https://schwerin-lokal.de/hortgebaeude-fuer-lankower-grundschule-vorfristig-fertiggestellt/

„Jetzt kommt Bewegung in die Sache“: Neue Sporthalle für Landkirchen geplant

Schule und Sportverein klagen in Landkirchen über die viel zu kleine Turnhalle. Deshalb will die Stadt Fehmarn 2019 mit der Planung einer neuen Zweifeld-Halle beginnen.

Im Januar präsentierten zwei Gutachter den von ihnen erstellten Sportentwicklungsplan Fehmarn. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. 2019 soll mit der Planung einer neuen Zweifeld-Halle in Landkirchen gestartet werden.

Schon bei der ersten öffentlichen Präsentation sahen Prof. Dr. Jürgen Rode und Wolf Ahner für den Sportunterricht in der einzig verbliebenen ländlichen Grundschule auf Fehmarn erhebliche Raum-Defizite. Sie empfahlen daher dringend den Neubau einer Zweifeld-Halle. Darauf hofft ebenfalls der über 400 Mitglieder zählende RSV Landkirchen.

Gutachter empfehlen Maßnahmenkatalog

Der politisch neu zusammengesetzte Ausschuss für Kultur, Schule, Sport und Soziales unter Vorsitz von Marianne Unger (SPD) griff die Empfehlung jetzt auf. Gutachter Rode vom Institut für kommunale Sportentwicklungplanung (Inspo) an der FH für Sport und Management Potsdam erläuterte nochmals die Eckpfeiler der Studie, die deutliche Schwachstellen unter anderem beim Mellenthin-Platz in Burg sieht.

Die Gutachter hatten zuvor 3000, per Zufallsstichprobe ausgewählte Fehmaraner, aber auch die Sportvereine und Schulen befragt. Das Zeitfenster für die Umsetzung ihres empfohlenen Maßnahmenkataloges sieht Rode für die nächsten zehn bis 15 Jahre.

Doch im Fall Landkirchen wollen die Politiker aller Fraktionen nicht mehr warten. Bereits in den Haushaltsplan 2019 sollen Mittel für die Planung einer neuen Zweifeld-Halle eingestellt werden, bestätigte der stellvertretende Bürgermeister Heinz Jürgen Fendt (SPD) auf LN-Nachfrage. Berücksichtigt wurde bei dem Beschluss, dass in Landkirchen weitere Neubaugebiete geplant sind.

 

LN online vom 25.09.2018, Gerd-J. Schwennsen

Quelle/ URL: http://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Fehmarn-plant-neue-Sporthalle-in-Landkirchen

Brandenburgische Seenplatte – Neue Broschüre für Aktiv-Urlauber

Eine neue Ära bricht an – die der Brandenburgischen Seenplatte. Der Markenname soll den Begriff Ruppiner Seeland zielgerichtet ablösen, um das Marketing überregional erfolgreicher zu machen. Erstmals kann dieser Markenname auf einer gerade erschienenen Broschüre entdeckt werden. Sie trägt den Titel „Beweg Dich zum Glück!“.

Das Heft wurde von der Regio-Nord in Abstimmung mit dem Kooperationsrat des Mittelzentrums Gransee-Zehdenick und Fürstenberg angeregt – in Kooperation mit dem Verlag Terra Press produziert. Zielgruppe ist die der Aktiv-Urlauber, die von überall herkommen, um in der Region ihre Freizeit entspannt beziehungsweise sportlich zu verbringen. Angesprochen werden aber auch Einheimische, die Lust auf Unternehmungen haben.

Um das zu fördern, werden in der Broschüre – Auflage erst einmal 10 000 Stück – zahlreiche Geschichten erzählt, die sogar Alteingesessene neugierig machen können. Zum Beispiel über die noch weitgehend unbekannte Idee eines Fürstenberger Triathlons, der von Tom Schonig, Gastwirt im Haveleck Steinförde, angeregt wurde.

Eine Geschichte erzählt von der Fischerei Böttcher, die zu Hause am Stechlinsee ist. Der Laufpark Stechlin und seine Initiatoren werden vorgestellt, aber auch Tipps zum Entschleunigen gegeben: Beispielsweise wird das Yogahaus am Stechlin porträtiert. Große Kapitel gliedern die Broschüre in „Rund um den Stechlin“, „Wasserfreizeit“, „Aktiv mit dem Rad“ und sogenannte „Specials“, also herausragende Angebote in der Urlaubsregion.

Olaf Bechert, Chef der Regio Nord, freute sich über die gelungene Zusammenarbeit mit dem Verlag Terra Press. Man habe die Idee gehabt, eine Veröffentlichung neben dem erfolgreichen Gästeführer für die Region auf den Markt zu bringen, die der Sport- und Entwicklungskonzeption des Mittelzentrums und von Rheinsberg gerecht werden kann und zum Lesen und Stöbern anregt. Terra Press sei abermals ein hervorragender Partner für das Projekt gewesen, so Bechert. Pragmatisch und kreativ sei das Vorhaben umgesetzt worden – inhaltlich und formal äußerst gelungen.

Die Lektorin des Verlages, Katharina Döring, lobte die Zusammenarbeit ebenfalls und betonte, es sei geradezu ein Vergnügen gewesen, in der Urlaubsregion reizvolle Geschichten zu entdecken, die den Leser neugierig auf das Brandenburgische Seenland machen könnten.

Finanziert wurde das Ganze zur Hälfte von den Unternehmern und Anbietern, Gastronomen und Touristikern, die sich in dem Heft wiederfinden. Die andere Hälfte übernahm das Mittelzentrum. Wie Bechert anmerkte, könne die Neuveröffentlichung ab sofort in den Touristinfos der drei Städte des Mittelzentrums erworben werden, ebenso selbstverständlich bei den Anbietern, die in dem Heft vorgestellt werden.

Für Frank Stege, den amtierenden Chef des Kooperationsrates des Mittelzentrums und zugleich Vorsitzender des Verbandes Ruppiner Seenland, hätten solche spannenden Geschichten wie die des Ziegeleiparks Mildenberg bewiesen, dass es funktionieren könne, regionale Besonderheiten in einer gemeinsamen, größeren Broschüre zu bündeln.

Mehr Sinn habe dies sogar, wenn man alles unter einem neuen Dach versammelt, macht Stege deutlich. Nämlich unter dem des künftigen Markennamens „Brandenburgische Seenplatte“. Zumal es sich mittlerweile deutlich gezeigt habe, „dass potenzielle Gäste, zum Beispiel aus Bayern oder von noch weiter weg, kaum etwas mit dem Begriff Ruppiner Seenland anfangen können“.

[toggle title=“Fakten und Zahlen zur Broschüre„]
  • Die Broschüre „Beweg Dich zum Glück!“ soll alle zwei Jahre erscheinen, herausgegeben von der Terra Press GmbH Berlin in Kooperation mit der Regio Nord.
  • Das Heft wird nicht nur auf Messen und Ausstellungen präsentiert, es kann auch in den heimischen Tourist-Infos erworben werden: in Fürstenberg, Neuglobsow, Zehdenick, Himmelpfort und Gransee.
  • Es gibt auch eine neue Website: www.brandenburgische-seenplatte.de
[/toggle]

 

MOZ.de vom 12.10.2018, Thomas Pilz

Quelle/ URL: https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/gransee/gransee-artikel/dg/0/1/1686005/

weitsprung

Kaarst: Umsetzung der Sportentwicklungsplanung schreitet voran

Kaarster Sportausschuss nimmt Antrag an – Politik ebnet Weg für BMX-Strecke 

Die Verwaltung hat vom Sportausschuss den Auftrag erhalten, ein Konzept zur Umgestaltung des Ascheplatzes am Bruchweg zu erstellen. SPD, FDP und Grüne wollten den Antrag in die Fraktionen zurückgeben.

Der Antrag der CDU zur Umgestaltung des Ascheplatzes am Bruchweg hat im Sportausschuss auch bei den anderen Parteien Anklang gefunden. Allerdings wollten SPD, FDP und Grüne erst einmal mit ihren Fraktionen über die Pläne der Christdemokraten sprechen. „Wir hatten bislang keine Chance dazu, innerhalb unserer Fraktion über diesen Antrag zu reden“, hieß es seitens der Grünen. Dem widersprach die CDU vehement: Die Studie des Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung liege schon seit einem halben Jahr vor. In der Studie, durchgeführt durch die Fachhochschule für Sport und Management in Potsdam, wurde deutlich gemacht, dass es in Kaarst an rund 1300 Quadratmetern wettkampffähigen Sportstätten fehle. Projektleiter Michael Barsuhn hatte bereits im Mai neue, modernere Möglichkeiten für solche Wettkampfstätten ins Gespräch gebracht, welche die CDU aufnahm und einen Antrag daraus verfasst hat. Darin steht, dass auf dem Ascheplatz am Bruchweg in eine „attraktive Sport-, Freizeit- und Naherholungsanlage“ umgestaltet wird und Elemente wie einen neuen Tennisplatz, eine hochmoderne BMX-Strecke (Pumptrack), eine überdachte Spielstätte für die Holzbüttgener Floorballer und ein zentraler Spielplatz beinhalten muss.

Nach Schätzungen der CDU kostet die Umgestaltung rund eine Million Euro – auch hieran rieben sich die Parteien im Sportausschuss. Diese Summe sei nur ein „Schätzwert, keiner weiß genau wie viel das koste“, sagte Kocay Ekici von der SPD und warf der CDU sogar indirekt vor, bereits jetzt mit dem Wahlkampf zu beginnen, weil sie den Antrag noch vor den Haushaltsberatungen durchdrücken wolle. FDP-Mitglied Christoph Witthaut findet die Idee der CDU „super“, allerdings sei sie noch nicht abstimmungsreif, da sie auch noch in anderen Ausschüssen besprochen werden müsse. Axel Volker, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, hält die Pläne aus sportlicher Sicht für „ziemlich charmant“. Vor allem für die Holzbüttgener Tennisabteilung, die sich schon oft bei Volker beschwerte, dass die Stadt für sie nichts tue. Den Platz würden sie sogar selbst finanzieren. Die CDU argumentierte, dass der Antrag als eine „Initialzündung“ zu sehen sei, damit sich überhaupt mal etwas tut in Holzbüttgen. Denn den Ascheplatz habe man schon seit mehreren Jahren im Blick, getan hat sich dort bislang aber nichts. Sollte der Antrag wieder in die Fraktionen zurückgehen, würde zu viel Zeit verschwendet werden. Bei der Abstimmung über den Antrag ließen die Christdemokraten dann die Muskeln spielen: Mit neun zu sieben Stimmen winkten sie den Antrag durch. Acht Stimmen kamen von der CDU, eine von der FWG. Nun liegt der Ball bei der Verwaltung.

Zuvor hatte Michael Barsuhn noch einmal die Ergebnisse der Studie vorgetragen. Demnach verfügt die Stadt über ausreichend Sportstätten – allerdings fehlen wettkampffähige Hallen. Sollte beim Neubau der Gesamtschule in Büttgen eine Dreifachturnhalle gebaut werden, sei der Bedarf wieder gedeckt. Sobald aber eine Sportstätte wegfällt – durch Sanierungen oder Abriss – „wird es eng“, glaubt Barsuhn. Das Projekt am Bruchweg findet er „spannend“. Was die Stadt bei der Planung allerdings nicht vergessen sollte, ist ein Lärmschutzgutachten. „Das ist immer noch eins der größten Probleme bei der Rechtssprechung“, sagte Barsuhn: „Ein solches Gutachten muss immer gemacht werden, egal, was für Sportstätten die Stadt plant.“

NGZ online vom 12.10.2018, Stephan Seeger

Quelle/ URL: https://rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kaarst-sportausschuss-ebnet-weg-fuer-bmx-strecke-in-holzbuettgen_aid-33622099

Sportentwicklungsplan für die Landeshauptstadt Potsdam

Pankow plant seine sportliche Zukunft

Die Sportentwicklungsplanung in Berlins einwohnerstärkstem Bezirk schreitet weiter voran. Für Beteiligungsprozesse ist eine intensive Pressearbeit als Unterstützung sehr wichtig. Wir freuen uns über eine breite Medienberichterstattung der Berliner Presse. Herzlichen Dank! 

http://www.abendblatt-berlin.de/2018/10/07/pankow-plant-seine-sportliche-zukunft/

Ein neues Sportzentrum für Rosbach

Sport und Bewegung gewinnen für unsere Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Bei einer zukunftsorientierten und bedarfsgerechten Planung sind dabei neben den Bedürfnissen der Sportvereine und Schulen auch die Interessen des vereinsungebundenen Sports zu berücksichtigen. Städtische Freiräume und Grünanlagen rücken beim Ansatz einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung zunehmend ins Zentrum der Planung. Auf Grundlage einer INSPO-Planung zeigt die Stadt Rosbach innovative Lösungswege auf:  

Die Sportstätten in Ober- und Nieder-Rosbach sollen zusammengelegt werden: Die AG Sportstätten schlägt eine zentrale Einheit hinter der Kapersburgschule vor. Die große Frage: Was kommt alles dorthin?

Als Thomas Alber vor sechs Jahren in den Bürgermeisterwahlkampf zog, machte er mit seiner Vision einer »Sportstadt Rosbach« von sich reden. Ende 2018 wird diese ein Stück weit konkreter: Alber wirbt für ein Sportzentrum an der Kapersburgschule, auf dessen Plätzen Fußball und Tennis gespielt wird, wo Leichtathleten ihre Runden drehen, Schüler in einer neuen Halle turnen und die Rosbacher im Grünen spazieren gehen.

»Ich werde jetzt bei Magistrat und Stadtverordneten für einen ökologischen Natur- und Bewegungsraum werben, der die Menschen zusammenbringt und eine grüne Lunge im Norden der Stadt darstellt«, sagt Alber nach dem Beschluss der Sportstätten-AG, sich für die zentrale Variante, ein Sportzentrum an der B 455, auszusprechen. Die AG, bestehend aus den fünf größten Rosbacher Sportvereinen (vertreten durch Bürgermeisterkandidat Christoph Käding/FC Ober-Rosbach, Ralf Meier/Karateverein, Edgar Merten/SV 98, Wolfgang Lingenau, Hans Gornik/SG Rodheim und Timo Becker/TG Ober-Rosbach) sowie Bürgermeister Thomas Alber und den Stadträten Stephan Schmidthals (CDU) und Herbert See (SPD), habe sich für die Entwicklung der bestehenden Sportstätten aus Ober- und Nieder-Rosbach hin zu einer gemeinsamen, zentralen Einheit ausgesprochen, heißt es in einer Pressemitteilung des Rathauschefs. Zuletzt hätten sich auch die Mitglieder der betroffenen Vereine sowie die Leitung der Kapersburgschule von dieser Variante überzeugen lassen.

Alber dankte den AG-Vertretern für die intensive Arbeit der vergangenen beiden Jahre: »Ich habe eine solch vorbildlich konstruktive Kooperation von Vereinsvertretern noch selten erlebt und bin begeistert, dass die Vereine diese Entwicklungschance nutzen möchten.«

Vorschlag: Eisenkrain abreißen

Über einen Sportentwicklungsplan war in Rosbach bereits 2014 gesprochen worden. Damals hatte sich die Mehrheit im Parlament noch geweigert, Geld für Albers Pläne in die Hand zu nehmen. 2017 war es dann so weit: Das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam nahm seine Arbeit auf (Auftragsvolumen: 39 000 Euro), befragte 4000 repräsentativ ausgewählte Bürger nach ihren sportlichen Präferenzen. Auch Vereine, Schulen und Kitas waren eingebunden. Erkenntnisse unter anderen: 82 Prozent der Rosbacher und Rodheimer treiben Sport, fast die Hälfte der 12 700 Einwohner ist Mitglied in einem der örtlichen Sportvereine. Es braucht demnach ausreichend Platz für Bewegung: Sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport sei ein Mehrbedarf an Sporthallenflächen von ca. zwei Anlageneinheiten (sprich: eine Zwei-Feld-Halle) festgestellt worden. Eine neue Halle könnte ebenso hinter der Kapersburgschule entstehen wie neue Rasen- und Kunstrasenplätze – als Ersatz für das Sportgelände Nieder-Rosbach, auf dem Häuser gebaut werden sollen. Auch Tennisplätze, Reitsportanlage, Skaterbahn oder Outdoor-Sportgeräte könnten ihren Platz an der B 455 haben, schwebt der AG vor. Alber spricht von einem großen »Natur- und Bewegungspark« – über den im Bürgermeisterwahlkampf trefflich gestritten werden dürfte.

Am 16. Oktober soll der vollständige, 180 Seiten starke Bericht zur Sportentwicklungsplanung den Fraktionen vorgestellt werden. Danach wird er in der Stadtverordnetenversammlung behandelt. Spätestens dann wird sich auch entscheiden, ob sich die Politik dem Vorschlag der AG anschließt, die Sporthalle Eisenkrain abzureißen. Deren Sanierung würde alleine gut vier Millionen Euro kosten. Für das Geld könnte man an der Kapersburgschule gleich eine neue Halle bauen, so die Überlegung.

 

Wetterauer Zeitung vom 04. Oktober 2018, David Heßler

Quelle/ URL: https://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/Wetterau-Ein-neues-Sportzentrum-fuer-Rosbach;art472,494738

Wie sportlich sind die Pankower?

Bezirk lässt eine Integrierte Sportentwicklungsplanung erarbeiten  

Wie sportlich sind die Pankower? Wo treiben sie Sport? Welche Sportangebote sollte es künftig geben?

Diese Fragen sollen beantwortet werden. Und zwar erstmals wissenschaftlich analysiert und aufgearbeitet. Das Bezirksamt lässt eine „Integrierte Sportentwicklungsplanung“ erarbeiten. Als Partner konnte das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam gewonnen werden.

Sportentwicklungsplanungen gab es in Pankow bereits. 2006 wurde eine erste beschlossen. „Umgesetzt wurde davon kaum etwas“, berichtet Carsten Maaß, der Präsident des Bezirkssportbundes. Es fehlte schlicht das Geld für Investitionen. Ein paar Jahre später wurde eine weitere Planung in Auftrag gegeben. Aber die ist noch nicht einmal verabschiedet worden.

Diesmal soll es gelingen. „Deshalb haben wir uns Wissenschaftler an die Seite geholt“, erklärt der zuständige Stadtrat Torsten Kühne (CDU). Der neue Sportentwicklungsplan soll zur Grundlage für Investitionen werden. Berlin habe jetzt Geld dafür. Und wenn zum Beispiel Fördermittel zur Verfügung stehen, will Pankow gleich Projekte benennen können, so Kühne. „Neben dem organisierten Vereinssport gibt es immer mehr nicht organisierten Sport. Das hängt mit neuem Freizeitverhalten und Trendsportarten zusammen.“ Während dem organisierten Sport Hallen und Plätze zur Verfügung stehen, gibt es für den nicht organisierten nur wenige öffentliche Angebote. Diese könnten zum Beispiel in Grünanlagen entstehen. In die Sportentwicklungsplanung sollen auch Gesundheitsaspekte, Fragen der Jugendpolitik und städtebauliche Aspekte einfließen.

Bevor geplant wird, findet zunächst eine Analyse statt, erklärt Prof. Dr. Michael Barsuhn vom INSPO. Aus diesem Grund werden in diesen Tagen über 9000 zufällig ausgewählte Pankower in allen 13 Ortsteilen angeschrieben. Sie erhalten einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten. „Wir bitten alle ausgewählten Pankower, sich zu beteiligen“, sagt Prof. Barsuhn. „So können wir einen Überblick über die aktuelle Situation erhalten und im Interesse aller Pankower Empfehlungen geben.“ Ende 2019 soll der Integrierte Sportentwicklungsplan vorliegen. Carsten Maaß: „Wir hoffen, dass dann möglichst viel umgesetzt werden kann und die Planung auch fortgeschrieben wird. Denn Pankow wächst stetig weiter.“

 

Berliner Woche vom 01. Oktober 2018, Bernd Wähner

Quelle/ URL: https://www.berliner-woche.de/pankow/c-sport/bezirk-laesst-eine-integrierte-sportentwicklungsplanung-erarbeiten_a182897