Wie viele andere Kommunen steht auch die Stadt Gelsenkirchen vor der Herausforderung, ihre sportliche Infrastruktur auf Grundlage einer wissensbasierten Steuerung langfristig und bedarfsgerecht zu planen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden, Sportvereine, Kitas sowie Schulen adäquat zu versorgen, um damit die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu sichern. Aus diesem Grund wird unter wissenschaftlicher Begleitung des Teams vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam eine Integrierte Sportentwicklungsplanung erarbeitet.
Nach dem Abschluss der Sportstättenbegehungen beginnt nun die konkrete Bedarfsermittlung. Hierzu werden wichtige Akteure der Oranienburger Sport- und Bewegungslandschaft miteinbezogen. Dies geschieht über umfangreiche Befragungen (Fragebogen), welche alle Schulen, Sportvereine, Kitas, aber auch eine repräsentative Auswahl an Bürger*innen beantworten können. Ziel ist es, ein möglichst vollständiges und v. a. ganzheitliches Bild aufzunehmen, um eine bedarfsgerechte Planung abzuleiten.
Bisher haben sich über 700 Gelsenkirchener*innen an der Sportverhaltensstudie beteiligt und leisten somit ihren Beitrag zur Sportentwicklungsplanung. Falls auch Sie einen Brief erhalten haben und somit zufällig für die Befragung ausgewählt wurden, haben Sie die Möglichkeit teilzunehmen! Jede Meinung zählt! Für die Gelsenkirchener Institutionen startet heute der Befragungszeitraum.
Bild: Ahner Landschaftsarchitektur: Sportgarten an der Glückauf-Kampfbahn