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INSPO erarbeitet Sportentwicklungsplan für die Stadt Gera

Hauptausschuss stimmte Auswahl zu. „Ohne Plan, keine Förderung“, sagt Fachdienstleiter René Soboll.

Gera. Gera bekommt einen Sportentwicklungsplan bis 2030. Er soll nicht nur die Sportstätten planen, sondern auch die Sportentwicklung in der Stadt insgesamt.

Den Plan erarbeiten wird das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg. Der Hauptausschuss des Geraer Stadtrates bestätigte am Montag dieses Ergebnis des Leistungswettbewerbes, in dessen Verlauf drei Bewerbungen eingegangen waren. Der Auftrag könne erst ausgelöst werden, wenn der Betrag Haushalt 2019 genehmigt ist.

Die Notwendigkeit für einen neuen Plan ergibt sich aus dem Thüringer Sportfördergesetz vom Dezember 2018. „Es ist die heilige Bibel für die zukünftige Förderung“, sagt Fachdienstleiter Sport und Ehrenamt, René Soboll. „Ohne Plan, keine Förderung“, erklärt er.

Das Gesetz erlegt auch der Stadt Gera auf, alle zehn Jahre eine Sportstättenentwicklungsplanung zu erstellen oder fort­zuschreiben. Jene beschreibt den Bestand und fehlende Sport- und Spielanlagen. Die ­alte Geraer Sportstätten­entwicklungsplanung stammt von 2008. Sie ist inzwischen zu alt, um Sportstättenbau in Gera ­fördern zu können. Denn die neue Förderrichtlinie verlangt Sport- und Spielstättenleitpläne, die nicht älter als fünf Jahre sind, heißt es in der Beschlussvorlage. Zwar wurde der bisherige Sportentwicklungsplan Gera 2020 per Beschluss im Jahr 2016 an­gepasst, doch die Basis seien noch immer Daten von vor elf Jahren.

Von Anfang an sei der Stadtsportbund Gera e.V. in die Vorbereitung der neuen Sportentwicklungsplanung als Dachverband der Geraer Sportvereine einbezogen gewesen, so Soboll. So habe er beispielsweise bei der Leistungsbeschreibung für den externen Auftragnehmer mitgewirkt. Gera hat, so der Fachdienstleiter, aktuell 110 Sportvereine mit 16.000 Mitgliedern.

In diesem und nächstem Jahr soll der Sportentwicklungsplan entstehen. Dazu gehöre neben der Analyse der vorhandenen Infrastruktur auch eine Sportverhaltensstudie und auch Workshops, bei denen Bürger eingebunden werden sollen.

Im Haushaltplan sollen für dieses und für nächstes Jahr 35.000 Euro städtische Eigenmittel geplant werden. Außerdem sind beim Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport 30.000 Euro Fördermittel beantragt. Das Angebot der Potsdamer umfasst ein Volumen von insgesamt 92.000 Euro und könnte also mit den geplanten Geldern abgedeckt werden.

Im Moment ist noch kein Vertrag möglich, da die Haushaltgenehmigung noch aussteht. „Wir erwägen eine Teilgenehmigung, um den Auftrag auslösen zu können“, sagte René Soboll gestern und sieht die Signale dafür „positiv“.

Am 25. Februar soll dem Sportausschuss des Stadtrates die geplante Beauftragung vorgestellt werden.

 

Ostthüringer Zeitung vom 06.02.2019, Sylvia Eigenrauch

Quelle/ URL: https://gera.otz.de/web/gera/startseite/detail/-/specific/Externe-sollen-Sportentwicklungsplan-Gera-2030-erarbeiten-3930470

Stendaler steigen gern aufs Rad

Für eine Sportverhaltensstudie wurden Stendaler Bürger befragt. 

 

Stendal. Die Bürger der Hansestadt Stendal sind erfreulich aktiv, können ihre zeitlichen Belastungsumfänge aber noch deutlich steigern, wenn sie etwas Gutes für ihre Gesundheit tun wollen. Zu diesem Ergebnis kommen die Potsdamer Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Barsuhn und Prof. Dr. Jürgen Rode vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg.

4000 Einwohner der Hansestadt Stendal hatten im vergangenen Jahr einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten erhalten. Fast jeder Fünfte – um genau zu sein: 767 Personen – hat ihn beantwortet und zurückgesandt. „Mit 19 Prozent konnten wir eine gute Rücklaufquote erzielen, auch im Vergleich zu anderen bundesweit durchgeführten Sportverhaltensstudien“, erläutert Michael Barsuhn.

Sanft und ausdauerorientiert

Im Rahmen der repräsentativen Befragung gaben 74 Prozent der Bürger an, sportlich aktiv zu sein. Aber nur 38 Prozent erreichen auch tatsächlich Zeit- und Belastungsumfänge, die zu physischen Anpassungserscheinungen und nachhaltigen Gesundheitseffekten führen, informieren die Potsdamer Wissenschaftler. Deutlich wird auch, dass Sporttreiben im Verein im Durchschnitt höhere Gesundheitseffekte nach sich zieht als außerhalb des Vereins – ein gutes Argument für die Unterstützung der gemeinwohlorientierten Sportvereine in der Hansestadt.

Die Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass neben Sportanlagen wie Sporthallen und Sportplätzen vornehmlich der öffentliche städtische Raum, also zum Beispiel Parkanlagen, Straßen, Radwege und Waldwege, von den Stendalern für sportliche Betätigung genutzt werden. „Rund 60 Prozent aller Sport- und Bewegungsaktivitäten finden hier statt“, erklärt Jürgen Rode.

„Die Alterung der Gesellschaft sowie der anhaltende Trend zur Individualisierung und das gestiegene Gesundheitsbewusstsein verschieben den Fokus hin zu sanften und ausdauerorientierten Sport- und Bewegungsformen“, macht Jürgen Rode deutlich. Das spiegelt sich bei den beliebtesten Sportarten und Bewegungsformen der Bevölkerung Stendals wider: Radfahren rangiert auf Position eins, gefolgt von Fitnesstraining, Laufen/Joggen und Spazierengehen. Die beliebteste Mannschaftssportart ist Fußball.

Workshops mit Vereinen

„Die künftige Planung muss sich an den konkreten Sport- und Bewegungsbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren, deshalb ist es zwingend, sie in den Planungsprozess einbeziehen. Die gute Rücklaufquote bestätigt dies und zeigt das große Interesse am Thema in der Bürgerschaft“, so Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU). In den nächsten Wochen werden die Daten vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung weiter ausgewertet und zu Handlungsempfehlungen verdichtet.

Um die Handlungsempfehlungen für die Sportentwicklung der Hansestadt mit Erfahrungen aus der Praxis sinnvoll zu ergänzen, folgen in diesem Frühjahr Workshops mit den Stendaler Sportvereinen sowie interessierten Bürgern. „Eine umfassende Beteiligung ist für eine Sportentwicklungsplanung essentiell,“ erläutert Barsuhn. „Nur so können wir die Bedarfe aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und Impulse für eine zielführende Vernetzung von Sport- und Stadtentwicklung in Stendal ableiten.“

 

Volksstimme vom 23.01.2019, Volker Langner

Quelle/ URL: https://www.volksstimme.de/lokal/stendal/umfrage-stendaler-steigen-gern-aufs-rad

Sportentwicklungsplanung für den Bezirk Mitte

Der Bezirk Mitte in Berlin erstellt in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg einen integrierten Sportentwicklungsplan. Dieser Plan dient als Instrument mit qualifizierten Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechte und langfristige Entwicklung von Sport- und Bewegungsräumen. Der Bezirk Mitte ist durch seine zentrale Lage besonderen Herausforderungen ausgesetzt. So wurde im Sozialen Infrastruktur Konzept (SIKo) für den Prognoseraum Zentrum ein konstantes Versorgungsdefizit an ungedeckten Sportanlagen bis zum Jahr 2030 herausgestellt. Der Entwicklungsplan soll mit der Identifizierung von entwicklungsfähigen Standorten entgegenwirken. Wesentliches Ziel und damit ein besonderer Schwerpunkt der Sportentwicklungsplanung im Bezirk Mitte ist die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote für Sport und Bewegung. Der Blick für entwicklungsfähige Grün- und Verkehrsflächen soll geschärft und mit Handlungsempfehlungen für Sport- und Bewegungsräume untersetzt werden. Als Grundlage für die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung dient das vom INSPO erhobene Sportstättenkataster. Über die zusammengestellten Daten können der Bauzustand und die Barrierefreiheit aller Bestandsanlagen beurteilt werden. Für die Identifizierung potenzieller Entwicklungsstandorte sind ebenso quartiersbezogene Umfeldanalysen nötig. Im Rahmen einer kooperativen Planung werden Verwaltung, Politik, Sportvereine, Schulen, weitere Stakeholder sowie Bürgerinnen und Bürgern partizipieren und den Planungsprozess mit ihren Impulsen bereichern.

Projektzeitraum: 2018 / 2019

Sportentwicklungsplanung für den Bezirk Reinickendorf

Der Bezirk Reinickendorf in Berlin erarbeitet in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg einen integrierten Sportentwicklungsplan. Für die Erstellung ist eine ausführliche Erhebung und Analyse des Bezirks nötig. Die gedeckten und ungedeckten Anlagen werden in Form eines Sportstättenkatasters durch das INSPO erhoben und ausgewertet. Der Bauzustand und die Barrierefreiheit der Anlagen sind einer Datenbank hinterlegt. Diese dient als Grundlage für die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung. Wesentliche Ziele der Sportentwicklungsplanung im Bezirk Reinickendorf sind die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote sowie die Identifikation besonders entwicklungsfähiger Grün- und Verkehrsflächen.

Sportentwicklungsplanung für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg in Berlin erstellt in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg einen integrierten Sportentwicklungsplan. Im Bezirk Tempelhof- Schöneberg leben durch die Bezirksfusion aus den eigenständigen Bezirken Tempelhof und Schöneberg 350.000 Einwohner. Der Bezirk gehört damit zu den größten Berliner Stadtbezirken. Im Fokus der Analysen stehen sowohl die Bedarfe des vereinsorganisierten als auch die des selbst organisierten Sports sowie weiterer Stakeholder. Ziel der Planung ist es, entwicklungsfähige Sportstättenstandorte zu identifizieren. Eine wesentliche Grundlage bildet das durch das INSPO erstellte Sportstättenkataster. Sämtliche Kernsportanlagen werden durch Vorortbegehung aufgenommen und fachlich bewertet. Aber auch Grün- und Verkehrsflächen wie z. B. Parkanlagen werden als wichtige Sportgelegenheiten ins Blickfeld genommen. Wesentliches Ziel ist die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote im Bezirk. Mit der kooperativ unter der Beteiligung von Verwaltung, Politik und Nutzern erarbeiteten integrierten kommunalen Sportentwicklungsplanung sollen die Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte Angebots- und Infrastrukturentwicklung im Bezirk Tempelhof-Schöneberg geschaffen werden.
Projektzeitraum: 2018 / 2019

Sportstättenkataster für den Bezirk Reinickendorf

Der Bezirk Reinickendorf in Berlin erhebt und analysiert in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg den Bestand aller Sportanlagen als Grundlage für die Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans und als maßgebliche und notwendige Grundlage zur Implementierung einer digitalen Sportstättenvergabe.

Projektzeitraum: 2018 – 2019

Sportentwicklungsplan für die Landeshauptstadt Potsdam

Sportstättenkataster für den Bezirk Pankow

Der Bezirk Pankow erhebt und analysiert in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg den Bestand aller Sportanlagen als Grundlage für die Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans und als maßgebliche und notwendige Grundlage zur Implementierung einer digitalen Sportstättenvergabe.

Projektzeitraum: 2018 – 2019

Sportentwicklungsplan für den Landkreis Teltow-Fläming

Sportstättenkataster für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg in Berlin erhebt und analysiert in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg den Bestand aller Sportanlagen als Grundlage für die Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans und als maßgebliche und notwendige Grundlage zur Implementierung einer digitalen Sportstättenvergabe.

Projektzeitraum: 2018 – 2019

Sportstätten- und Sportentwicklungsplanung

Sportstättenkataster für den Bezirk Mitte

Der Bezirk Mitte in Berlin erhebt und analysiert in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg den Bestand aller Sportanlagen als Grundlage für die Erstellung eines integrierten Sportentwicklungsplans und als maßgebliche und notwendige Grundlage zur Implementierung einer digitalen Sportstättenvergabe.

Projektzeitraum: 2018 – 2019