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Startschuss für Sportentwicklungsplanung in Rostock: Konstituierende Sitzung hat zu Jahresende getagt

Startschuss für Sportentwicklungsplanung in Rostock: Konstituierende Sitzung hat zu Jahresende getagt

Die Erstellung einer Sportentwicklungsplanung stellt eine ressort- bzw. fachdienstübergreifende Aufgabe dar. Um während des Planungsprozesses einen effektiven interdisziplinären Austausch zu ermöglichen, wurde deshalb auch in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine prozessbegleitende kooperative Planungsgruppe „AG Sportentwicklungsplanung“ ins Leben gerufen. Diese hat bereits zum Jahresausklang (8. Dezember 20022) das erste Mal im Rahmen einer digitalen konstituierenden Sitzung getagt.

Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellung der Teilnehmenden durch Hrn. Dr. Lex, Leiter des Rostocker Amts für Sport, Vereine und Ehrenamt, führten Herr Prof. Dr. Michael Barsuhn (wissenschaftlicher Leiter, INSPO) und Hr. Konstantin Pape (Projektleiter, INSPO) im ersten Teil der Sitzung durch die Tagesordnungspunkte und erläuterten u.a. die Abläufe, Hintergründe und Vorgehensweisen zur Erstellung der Sportentwicklungsplanung. Im zweiten Teil folgte eine interaktive Arbeitsphase mit Workshop-Charakter. Im Rahmen einer Brainstorming-Session setzen sich die AG-Mitglieder mit Herausforderungen und Problemen sowie Entwicklungspotenzialen und Lösungsansätzen in Bezug auf Sport und Bewegung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock auseinander. Auf einem digitalen Whiteboard notierten die Sitzungsteilnehmenden ihre Ideen und Gedanken zu verschiedenen Themengebieten, wie den Orten des Sports (Sportplätze und Sporthallen, Sportgelegenheiten im öffentlichen Raum), Sport- und Bewegungsanbietern (Sportvereine, Schulen, Kitas, kommerzielle Anbieter), Angeboten und Zielgruppen, Kooperationen und Netzwerken, der gegenwärtigen Sportförderung sowie sonstigen Aspekten. Zum Abschluss moderierten die Kollegen vom INSPO durch die zahlreichen und sehr umfassenden Beiträge, es wurden sich vereinzelte Hinweise vorgestellt und diese im Plenum diskutiert.

Und so geht es weiter

Der weitere Ablauf der kooperativen Planungsphase sieht zunächst den Auftakt mit der Bestandsaufnahme und Analyse städtischer sportbezogener und demografischer Grundlagendaten sowie den Start der Befragungen vor. Den empirischen Erhebungen und der Analyse der Bestandsaufnahme folgt die Vorstellung der zentralen Ergebnisse. Die Sitzungen in der kooperativen Beteiligungsphase ermöglichen eine Diskussion und Weiterbearbeitung auf inhaltlicher Ebene sowie eine gemeinsame Entwicklung und von Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen. Mit einem zeitlichen Rahmenplan und Ausblick bedankten sich Prof. Dr. Barsuhn und Dr. Lex für die aktive Beteiligung an der konstituierenden Steuerungsgruppensitzung und unterstrichen die Wichtigkeit der weiteren Mitarbeit der Teilnehmenden für die Erstellung der Sportentwicklungsplanung für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Bildquelle: Jung, C. (2022). Freies Bildmaterial von Unsplash.com.

Sportstättenbegehung im Nettetal: Zwischen Seen, Wäldern und Sportanlagen

Sportstättenbegehung im Nettetal: Zwischen Seen, Wäldern und Sportanlagen

Anfang des Monats stand für das INSPO die letzte Begehung im Jahr 2022 auf der Agenda. Vom 5. bis 9. Dezember ging es ins verschneite Nettetal nahe der niederländischen Grenze. Im Rahmen der Sportkonzepterstellung wurden alle Sportstätten gemeinsam mit Vereinsvertretern, Hausmeistern und der Auftraggeberin begangen. Neben einer ausführlichen Fotodokumentation galt es, die wesentlichen sportfunktionalen Merkmale und Aufmaße der Anlagen aufzunehmen. Diese werden nun in einem nächsten Schritt die Grundlage für die Bestands-Bedarfs-Bilanzierung darstellen. 

„Tief im Westen“: Sportplatzbedarfsplanung für die Stadt Bochum

„Tief im Westen“: Sportplatzbedarfsplanung für die Stadt Bochum

Auch bei der Sportstättenbedarfsplanung für die Stadt Bochum kann sich das INSPO auf Kenntnisse und Expertise vor Ort berufen, da bereits die Sportstättenbedarfsplanung für die Sporthallen durch das INSPO erfolgreich durchgeführt und abschließend vorgestellt worden ist. Analog zu der Sporthallenbedarfsplanung wird im Rahmen einer Bestandsaufnahme eine Vor-Ort-Begehung von zertifizierten Sportanlagenprüfer*innen des INSPO sowie eine fachliche Zustandsbewertung der Sportplätze durchgeführt. Die Bedarfe der ungedeckten Sportanlagen werden durch institutionelle Befragungen des Vereins- und Schulsports ermittelt. Hinzu kommt die Ausarbeitung von Entwicklungsszenarien für einen gemeinsam ausgewählten entwicklungsfähigen Standort. Auch in Bochum wird der Auftraggeber während des ganzen Projekts eng vom INSPO-Projektteam begleitet und im Rahmen der kooperativen Planungsphase werden zusätzlich zwei Workshops durchgeführt. Der voraussichtliche Projektzeitraum wird ein Jahr in Anspruch nehmen.

Bildquelle: Jung, C. (2022). Freies Bildmaterial von Unsplash.com.

sportplatz

INSPO erhält Zuschlag vom Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Mit dem Auftrag zur Erstellung eines Sportentwicklungsplans für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf erarbeitet nun der sechste Berliner Bezirk mit dem INSPO zusammen eine Studie, die den Weg für eine zukunftsorientierte Sportentwicklung in der Bundeshauptstadt ebnet. Im Zentrum der Sportentwicklungsplanung für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf stehen konzeptionelle Ideen und Impulse zur Aufwertung ausgewählter Sportanlagenstandorte, die einem „Sporttreiben im Wandel“ zukünftig verstärkt gerecht werden müssen. Hierbei spielen Ansätze wie die Öffnung und Multicodierung klassischer Sportanlagen im Sinne eines weiten Sportbegriffes eine wichtige Rolle. Bedeutsam ist zudem die Gestaltung von Sport- und Bewegungsgelegenheiten im öffentlichen Raum und in der Natur, die ebenso betrachtet wird wie die Qualifizierung und Anpassung von Sportflächen zu Gunsten des „außerschulischen Bedarfs“ und die Frage nach Möglichkeiten einer inklusiven Standortentwicklung. Die Ausarbeitungen münden in der Vorlage von groben Standortkonzepten zur Erweiterung vorhandener bzw. zum Bau neuer Sport- und Bewegungsräume. Begleitet wird der Planungsprozess durch ein ganzheitliches Beteiligungskonzept, welches einen wesentlichen Erfolgsfaktor in der Umsetzung der Sportentwicklungsplanung darstellt.

Bildquelle: Tebbe J. (2019). Freies Bildmaterial von Unsplash.com.

Auf den Spuren der Rosenkavaliere in der Stadt Uetersen

Auf den Spuren der Rosenkavalierein der Stadt Uetersen

Bei schönstem Herbstwetter durfte das Begehungsteam des INSPO in dieser Woche der Rosenstadt Uetersen einen Besuch abstatten. An zwei Tagen wurden die sieben Sporthallen, die zugehörigen Sportaußenanlagen und das große Sportareal am Rosenstadion begutachtet und der derzeitige Ist-Zustand in Form einer Bestandsaufnahme analysiert (s. Fachliches Sportstättenkataster). Mit frisch geschnupperter nordischer Luft geht es nun im nächsten Schritt an die Auswertung der erhobenen Daten.

Konstituierende Planungsgruppensitzung

Am heutigen Freitag, den 04.11.2022, konnte zudem der Startschuss für den kooperativen Planungsprozess eingeläutet werden: Zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Uetersen, einem Teil der Verwaltungsmitglieder und den Sportvereins- und Schulvorständen haben sich Prof. Barsuhn und Fr. Gödeke vom INSPO zur konstitutionellen Planungsgruppensitzung im virtuellen Raum getroffen.

In dieser ersten Informationsveranstaltung, mit interaktivem Part, wurden den Teilnehmenden die weiteren Schritte zur Erstellung einer Sportentwicklungsplanung vorgestellt. Außerdem stand die Multiplikation der in der nächsten Woche startenden Befragungen der Vereine, Schulen und Kindertagesstätten auf der Agenda. Anschließend galt es mit Hilfe des Online-Whiteboard-Tools MIRO gemeinsam Herausforderungen, Probleme und Ideen zu den verschiedensten Themengebieten zu sammeln. Herausgekommen sind sehr spannende Beiträge der Teilnehmenden, die nun in den weiteren Bearbeitungsprozess mitgenommen und analysiert werden.

Das INSPO bedankt sich für die erfolgreiche Veranstaltung und blickt nun gespannt in Richtung der institutionellen Befragungen!

 

Einige Impressionen der Sportstättenbegehung finden Sie hier:

Sporthalle Parkstraße 3
Sporthalle Parkstraße 3
Sporthalle Berliner Straße
Sporthalle Berliner Straße
Rosarium
Rosarium
Rosenstadion, Sportplatz 2
Rosenstadion, Sportplatz 2
Rosenstadion, Hauptplatz
Rosenstadion, Hauptplatz
NSPO erweitert Angebotsportfolio um Spielflächenentwicklungsplanung

INSPO erweitert Angebotsportfolio um Spielflächenentwicklungsplanung

Gemäß der ganzheitlichen Sichtweise am INSPO wurden Sport und Spiel immer schon zusammengedacht – sei es bei der Erfassung von Schulhöfen oder Spielplätzen als mögliche Orte für das Sport- und/oder Bewegungstreiben der Bürgerinnen und Bürger oder bei der Dokumentation von Nutzungszeiten von Spielflächen durch Bildungseinrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten.

Neu ist nun jedoch, dass das Team des INSPO eine spezialisierte und beteiligungsorientierte (ggf. auch mit einer Sportentwicklungsplanung kombinierte) Spielflächenentwicklungsplanung für Kommunen anbietet. Grundlage der kooperativ zu erarbeitenden Spielflächenentwicklungsplanung bilden umfassende Bestandsaufnahmen (u.a. aller Spielflächen durch Vorort-Begehungen), Beteiligungsprozesse sowie wissenschaftlich fundierte Bedarfsanalysen zum Sport- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung, aber auch zu den Bedarfen aus Sicht institutioneller Sport- und Bewegungsanbieter.

Bestandserhebung

Im Zentrum der Bestandserhebung steht die Erhebung des Spielflächenbestandes durch Vor-Ort-Begehungen. Einhergehend mit der Bestandsaufnahme der Spielflächen erfolgt auch eine Zustandsbeurteilung.

Die Ergebnisse der Bestandserhebung und -analyse können für jede Spielfläche in einem Steckbrief dokumentiert werden, sodass alle relevanten Daten auf einen Blick erfasst werden können. Nachdem alle Standorte durch Ortsbesichtigung begutachtet wurden, werden die erhobenen und systematisierten Daten dem Auftraggeber digital übergeben. Die qualitative und quantitative Bestandsaufnahme bildet für die Kommune eine verlässliche Datengrundlage und erlaubt Ihnen und uns darüber hinaus unter Einbezug von Nutzerinnen und lokaler Expertinnen kreative Ideen zur Weiterentwicklung ausgewählter Standorte zu entwickeln (z. B. Berücksichtigung der Bedarfe unterschiedlicher Nutzergruppen wie Vereine, Schulen, Kitas und dem selbst organisierten Sport).

Beteiligungsprozess

Die Beteiligung der entsprechenden Nutzergruppen in den Kommunen (u.a. Bürgerinnen und Bürger, Sportvereine, Schulen, Kindertages- und Jugendeinrichtungen) kann sowohl analog (Fragebögen postalisch an die Haushalte) oder über digitale Wege (Online-Fragebogen, Online-Beteiligungsplattform) stattfinden. Die erhobenen Daten bilden neben den Daten aus der Bestandserhebung die wesentliche Datengrundlage für anschließende Workshops.

Bedarfsanalyse

Aus den Analysen der Bestandsaufnahme und den Ergebnissen der Befragungen, insbesondere hinsichtlich der demografischen Entwicklung sowie den Veränderungen im Sport- und Freizeitverhalten der Zielgruppen werden grundsätzliche Aussagen zur realen Bedarfssituation der Spielflächenentwicklung dargestellt. Ein Anspruch des INSPO ist es auch Synergieeffekte in der Nutzung von Sport- und Spielflächen zu ermitteln. Hierbei spielen u.a. Konzepte der Mehrfachnutzung und Multicodierung von städtischen Flächen eine wichtige Rolle. Auch hier bringen wir uns gerne mit unserer sportwissenschaftlichen, aber ebenso auch mit unserer notwendigen stadt- und landschaftsplanerischen Expertise und Beteiligungskompetenz ein. Es erfolgt die Erarbeitung eines Ziel- und Maßnahmenkataloges. Die Arbeit wird in einem Aktionsplan zur Veranschaulichung einer Umsetzung festgehalten.

Kooperative Planung zur Entwicklung von Maßnahmen

Zur Prozessbegleitung und transparenten Dokumentation wird eine „Kooperativen Planungsgruppe“ eingerichtet. Das Gremium sollte intersektoral besetzt sein und neben unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung auch Vertretungen des organisierten Sports umfassen. Im Rahmen der kooperativen Planung werden Maßnahmen für eine zukunftsorientierte (kombinierte) Spielflächenentwicklung abgeleitet. Wesentliche Grundlagendaten, die in den kooperativen Prozess einfließen, sind die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen sowie der Bedarfsermittlung über die Befragungen der Bevölkerung, Sportvereine, Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen sowie die Ergebnisse etwaiger Beteiligungsformate. Auch in Bezug auf die Steuerung, Begleitung und Moderation von Beteiligungsprozessen kann das INSPO auf vielfältige Erfahrungen in Klein-, Mittel- und Großstädten verweisen.

Dokumentation und Vorstellung

Die Ergebnisse der Spielflächenentwicklungsplanung werden in einem abschließenden Endbericht festgehalten und als Druckfassung sowie digital übergeben. Der Abschlussbericht enthält eine übersichtliche Darstellung zu den erarbeiteten Zielen und priorisierten Maßnahmen für eine erfolgreiche Umsetzung.

Erfolgreicher Start der Workshop-Phase in München

Erfolgreicher Start der Workshop-Phase in München

1 Workshop
10 Leitziele
62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
90 Minuten produktiv genutzte Bearbeitungszeit!

Vergangene Woche hat sich die intersektoral zusammengesetzte Arbeitsgruppe der Sportentwicklungsplanung für den Münchener Norden virtuell zusammengefunden, um sich zu den spannenden Themenfeldern Sport und Bewegung in der Landeshauptstadt auszutauschen.

Liebe Münchener Kolleginnen und Kollegen, bis Ende der Woche haben Sie noch die Möglichkeit etwaige Ergänzungen, Hinweise oder Ideen beizutragen. Nutzen Sie hierzu bitte den Ihnen zur Verfügung gestellten Link.

Wir freuen uns auf die zweite Workshop-Runde, dann persönlich vor Ort in München!

Bildquelle: INSPO (2022). Screenshot aus digitalem Workshop vom 22.09.2022.

Horn-Bad Meinberg: Kooperative Erarbeitung des Maßnahmenkatalogs

Horn-Bad Meinberg: Kooperative Erarbeitung des Maßnahmenkatalogs

Zu Wochenbeginn, Dienstag (27.09.2022), war Herr Prof. Barsuhn vom INSPO zu Besuch in der Stadt Horn-Bad Meinberg, um die Arbeitskreissitzung Sportentwicklungsplanung samt interaktiver Workshop-Phase zu moderieren und anzuleiten. Als logische Weiterführung der vergangenen Treffen stand die Agenda dieser Sitzung ganz im Zeichen der kooperativen Erarbeitung des Maßnahmenkatalogs für eine zukunfts- und bedarfsorientierte Stadt- und Sportentwicklung. Vorbildlich und im Sinne einer kooperativen Sportentwicklungsplanung war mit Vertreter*innen aus der Politik, der Verwaltung, dem organisierten Sport (Stadtsportverband Horn-Bad Meinberg e.V., Kreissportbund Lippe e.V.), den Schulen sowie des Senioren- und Behindertenbeirats und Integrationsbeirats erneut eine sehr diverse Arbeitsgruppe vor Ort anwesend. Dies ist eine wichtige Voraussetzung um eine ganzheitliche, inklusive und umfängliche Sportentwicklungsplanung zu ermöglichen.

Ausgehend von den bereits präsentierten empirischen Erhebungen (Befragungen der Sportvereine und Bildungseinrichtungen sowie digitale Beteiligung der Bevölkerung) und den schriftlichen Beiträgen des Arbeitskreises zu ausgewählten Handlungsorientierungen wurden fünf Handlungsfelder für die Sportentwicklung in der Stadt Horn-Bad Meinberg abgeleitet: 1.) Sportinfrastruktur, 2.) Sportgelegenheiten, 3.) Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport, 4.) Bildung und Soziales und 5.) Kommunikation, Kooperation und Netzwerke. Diesen Handlungsfeldern wurden nach wissenschaftlicher Abstimmung konkrete Leitziele zugeordnet, um eine praxisnahe Bearbeitung zu ermöglichen.

Nach dem kurzen inhaltlichen Input durch Herrn Prof. Barsuhn fanden sich die Teilnehmenden in der Workshop-Phase in Kleingruppen zusammen, um die entsprechenden Aufgabenstellungen zu bearbeiteten. Der Fokus lag hierbei auf der Bearbeitung und Diskussion der vorbereiteten Maßnahmenvorschläge (pro Leitziel), der Benennung von Herausforderungen und der Abwägung vor dem Hintergrund von Notwendigkeit und Machbarkeit. Im Nachgang stellten die Teams ihre Ergebnisse im Plenum vor und diskutierten diese bei Bedarf in interner Runde.

Nach erfolgter Aufbereitung und wissenschaftlichen Bearbeitung durch das Team des INSPO werden die Mitglieder des Arbeitskreises als Vorbereitung für die letzte Sitzung (Mitte November) die Möglichkeit haben, online eine erste Priorisierung der Maßnahmen zu den einzelnen Leitzielen vorzunehmen.

Wir bedanken uns noch einmal für die äußerst produktive und aufschlussreiche Sitzung und sind gespannt auf die nächsten Meilensteine bei der kooperativen Erarbeitung einer Sportentwicklungsplanung für die Stadt Horn-Bad Meinberg.

Bildquelle: Diskussion und Bearbeitung der Maßnahmenvorschläge im Rahmen der 3. Arbeitskreissitzung in Horn-Bad Meinberg. Eigene Bildquelle, INSPO.

Horn-Bad Meinberg: Vorschlag für Basketballplatz kommt am besten an

Horn-Bad Meinberg: Vorschlag für Basketballplatz kommt am besten an

Horn-Bad Meinberg. Moderator Wilfried Starke hat bei der Sitzung des Arbeitskreises Sportentwicklungsplanung im Rathaussaal Horn neben der Mitglieder auch Prof. Dr. Michael Barsuhn als wissenschaftlichen Leiter des begleitenden Instituts (INSPO) aus Potsdam begrüßt. Laut einer Pressemitteilung des Arbeitskreises ging es darum, die ersten Ergebnisse der Online-Beteiligung vorzustellen, die sich mit der Sportentwicklungsplanung für Horn-Bad Meinberg befasste. „Die Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit war uns von Anfang an ein wichtiges Anliegen“, wird Wilfried Starke in dem Schreiben zitiert. Das Online-Tool sei viel genutzt worden und hätte konstruktive Ergebnisse gebracht. Insgesamt seien 43 Ideen und Vorschläge auf der Plattform gesammelt worden. „Sie sind erfreulicherweise sehr konkret und thematisch vielseitig“, schreibt der Arbeitskreis. Ziel der Plattform sei, wichtige Impulse für die Maßnahmenempfehlungen zusammenzutragen, die im weiteren Planungsprozess qualifiziert und auf deren Umsetzung hin überprüft würden. Insbesondere die Bürger sowie etliche Sportvereine in Horn-Bad Meinberg hätten die Online-Beteiligung genutzt. „Dabei sind gezielte Wünsche zur Verbesserung von Sport und Bewegung im öffentlichen Raum eingebracht worden“, so Ralf Leßmann, Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses.

Digitale Sport- und Freizeitkarte

Konkrete Hinweise beziehen sich laut der Pressemitteilung auf die Einführung einer digitalen Sport- und Freizeitkarte, die vereins- und vereinsungebundenen Sport- und Freizeitangeboten aufzeige. Daneben gebe es den Vorschlag, ein mobiles Blockheizkraftwerk für das Eggebad in Horn anzuschaffen, um in der Anlage eine kontinuierliche und lange Freiluft-Badesaison gewährleisten zu können. Die größte Resonanz mit 103 positiven Bewertungen habe der Vorschlag des Neubaus eines Basketballplatzes erhalten. Als mögliche Standortvorschläge sei der „Affenkäfig“ in Horn oder der Schulhof der Sekundarschule Horn-Bad Meinberg genannt worden. Von Vereinsseite kam die Idee, diese Basketballanlage für den Vereinssport und insbesondere für ein neues Kinder- und Jugendangebot zu nutzen. Ebenso sei der Bedarf geäußert worden, einzelne Sportanlagen-Standorte zu sanieren und aufzuwerten. Hier ging es beispielsweise um die geplante Renovierung und Installation einer Flutlichtanlage für den Rasenplatz an der Sportanlage in Leopoldstal.

Zentraler Platz für Kinder

Was das Bewegungs- und Sportangebot im öffentlichen Raum angeht, sei der Wunsch nach einem zentralen Platz für Kinder und Jugendliche mit freizeitorientierten Bewegungselementen (Kletterwand, Fitnessinsel, Generationenpark) mit angegeben worden. Darüber hinaus gab es konkrete Vorschläge, die Calisthenics-Anlage in Horn mit einer Trinkwassersäule und Sportkursen zu erweitern, um den öffentlichen Raum in der Stadt Horn-Bad Meinberg angesichts des sich veränderten Sport- und Bewegungsverhaltens weiterzuentwickeln. „Die Herausforderung besteht nun darin, aus all den interessanten Vorschlägen geeignete Lösungen abzuleiten und Prioritäten zu bestimmen“, so Prof. Dr. Michael Barsuhn. Der Arbeitskreis werde sich daher Ende September erneut treffen.

Veröffentlicht am 15. September 2022 auf LZ.de; Autor: Till Brand. Online verfügbar unter diesem Link.

Weiterer Artikel zur kooperativen Sportentwicklungsplanung im Stadt Anzeiger vom 16.09.20222 hier.

Bildquelle: Pixabay. Freie Bildquelle von Pexels.com. Online verfügbar unter: https://www.pexels.com/de-de/foto/schwarzweiss-basketballkorb-264258/.

sportplatz

Sportkonzept für die Stadt Nettetal

Das INSPO wurde von der nordrhein-westfälischen Stadt Nettetal (Kreis Viersen) für die Erstellung eines Sportkonzeptes beauftragt. 

Geplant sind Vorortbegehungen der gedeckten und ungedeckten Sportanlagen im Stadtgebiet sowie wissenschaftlich fundierte Bedarfsanalysen u.a. durch eine repräsentative Bevölkerungsbefragung sowie Nutzerbefragungen der ansässigen Schulen und Sportvereine. Begleitet wird der kooperative Planungsprozess durch Präsentationen, Sitzungen und Workshop-Phasen.

Projektzeitraum: 2022 – 

Bildquelle: Schuh, S. (2022). Close-up of a white line on green grass in a soccer field photo. Freies Bildmaterial, verfügbar unter: www.unsplash.com/photos/HgwY_YQ1m0w.