Schlagwort-Archive: sportentwicklungsplanung

Sportanlage der Torhorst-Gesamtschule

Abschluss der Begehungen in der Stadt Oranienburg

Das INSPO wurde von der brandenburgischen Stadt Oranienburg beauftragt eine Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung aus
2015 zu erstellen.
Das Projekt umfasste die Begehung von insgesamt 24 Sportstätten durch unser erfahrenes und fachkundiges Kataster-Team. Hierbei werden neben klassischen Kernsportanlagen und Schulsportanlagen samt Funktionsgebäuden auch Freizeitsportanlagen und Bolzplätze für den Individualsport begutachtet. Vorletzte Woche wurden die restlichen Anlagen vollständig aufgenommen.
Parallel zur Qualifizierung und Digitalisierung der Daten und Aufbereitung für ein Sportstättenkataster, laufen die Vorbereitungen für die institutionellen Befragungen (Bevölkerung, Schulen, Sportvereine, Kindertagesstätten).


Bild: INSPO, 05.12.2024: Sportanlage Torhorst-Gesamtschule

leerer Sitzungssaal der Stadt Verl

Abschluss des kooperativen Planungsprozesses in der Stadt Verl

Einen wesentlichen Bestandteil „Integrierter Sportentwicklungsplanungen“ bilden kooperative Abstimmungs- und Beteiligungsformate. In der Stadt Verl wurde eine „Kooperative Planungsgruppe“ („AG Sportentwicklung“) etabliert. Aufbauend auf den empirischen Erhebungen, der Bestandsaufnahme der Sportanlagenstruktur sowie der Bestands-Bedarfs-Bilanzierung wurden mit dem Expert*innenwissen der Arbeitsgruppenmitglieder lokalspezifische Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen erarbeitet. Abschließend erfolgte eine Maßnahmenpriorisierung durch die „AG-Sportentwicklung.“ 

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten der „AG Sportentwicklung“ für ihre konstruktive Mitarbeit und die gemeinsamen Treffen vor Ort. Ihr Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, die Qualität der erarbeiteten Maßnahmen sicherzustellen und diese auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Stadt Verl abzustimmen.

Bild: INSPO, 02.12.2024. 

Logo Landeshauptstadt Potsdam

Erfolgreicher Startschuss zur Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Potsdam

Um während des Planungsprozesses einen effektiven interdisziplinären Austausch zu ermöglichen, wurde am 21.11.24 die prozessbegleitende kooperative Planungsgruppe „AG Sportentwicklungsplanung“ ins Leben gerufen. Während der Sitzung wurden die Teilnehmenden über Abläufe, Hintergründe und methodische Vorgehensweisen im Rahmen des Erstellungsprozesses informiert und auf Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten hingewiesen. Neben der Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung aus dem Jahr 2013 legt die Neuauflage u. a. den Fokus auf die Identifikation entwicklungsfähiger Sportanlagenstandorte im Potsdamer Stadtgebiet.

Und so geht es weiter

Die Bestandsaufnahmen und Analysen städtischer sportbezogener sowie demografischer Grundlagendaten sind bereits im vollen Gang. Im Vorfeld der Befragungen findet Ende Februar eine öffentlichkeitswirksame Auftaktveranstaltung statt, zu der die vielfältigen Sport- und Bewegungsanbieter der Landeshauptstadt Potsdam für einen ersten gemeinsamen Austausch eingeladen werden. Im Nachgang folgen weitere partizipative Formate zur bedarfsorientierten Entwicklung von Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen mit dem Ziel, diese Ende 2025 abschließend vorlegen zu können.

Bildquelle: Stadt Potsdam

INSPO, sportentwicklungsplanung, sportstättenentwicklungsplanung, zeitz

Intensive Workshop-Phase in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erfolgreich abgeschlossen

Bereits im April begann die Workshop-Reihe zur Sportentwicklungsplanung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und fand planmäßig Anfang Juni einen erfolgreichen Abschluss. Gemeinsam mit dem Team vom Rostocker Sportamt wurden insgesamt sechs Workshops konzipiert.

Die Workshopreihe wurde in drei übergeordnete Schwerpunktthemen unterteilt, zu denen jeweils unterschiedliche Expertinnen und Experten eingeladen wurden. Jedes Thema wurde in Rahmen von zwei aufeinander aufbauenden Workshoprunden intensiv bearbeitet. In einem ersten Workshop galt es aus Sicht der Teilnehmerkreise themenspezifische Herausforderungen und Entwicklungspotenziale zu sammeln. Diese wurden im Nachgang zu konkreten Handlungsempfehlungen verdichtet. Im Rahmen des zweiten Workshops wurden die Maßnahmen u. a. mit Blick auf deren Umsetzbarkeit bzw. Machbarkeit hin untersucht.

Unter dem Strich entstand ein Katalog an Handlungsempfehlungen, der die zukünftige Sport- und Bewegungs(raum)entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ganzheitlich in den Fokus rückt. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt ein großer Dank für ihre ausdauernde und produktive Zusammenarbeit!

In einem abschließenden Schritt werden alle Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, die gemeinsam entwickelten Maßnahmen zu priorisieren.

Abschluss der Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Zeitz

Abschluss der Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Zeitz

Am 29. Mai 2024 wurde die über zwei Jahre hinweg vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) erstellte Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung offiziell der Stadt Zeitz übergeben. Diese Planung stellt einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Entwicklung und Modernisierung der Sportinfrastruktur in Zeitz dar.

Die Steuerungsgruppe, die im Rahmen des kooperativen Planungsprozesses maßgeblich an der Erstellung beteiligt war, wird ihre Arbeit fortsetzen und in den nächsten zehn Jahren die schrittweise Umsetzung der Planung in der Stadt Zeitz vorantreiben.

Wir bedanken uns herzlich für die produktive und intensive Zusammenarbeit und freuen uns auf die Weiterentwicklung der Zeitzer Sportlandschaft in den kommenden Jahren.

befragung, Berlin, vereinsentwicklungskonzept

Beteiligungsphase in Zossen gestartet!

In welche Richtung entwickelt sich der Sport in der Stadt Zossen? Wo sehen die an Sport, Bewegung und Gesundheit interessierten Bürgerinnen und Bürger zukünftig noch Verbesserungspotenziale? Welche Handlungsbedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten haben die Sportvereine, Schulen und Kitas unserer Stadt? Diese und viele andere Fragen stehen im Zentrum der integrierten Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Zossen.
 
Insgesamt 3.600 per Zufallsziehung ausgewählte Bürgerinnen und Bürger erhalten noch diese Woche auf dem Postweg den Zugang zu einem Online-Fragebogen. „Die künftige Sportplanung muss sich an den konkreten Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger orientieren, deshalb ist es zwingend notwendig, sie frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen. Ich bitte daher alle, die einen Zugang zum Fragebogen erhalten, diesen so umfassend wie möglich auszufüllen,“ wirbt Bürgermeisterin Wiebke Şahin Schwarzweller für eine rege Teilnahme. Je
mehr sich beteiligen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Sie helfen dabei, das Sportangebot in der Stadt Zossen zu optimieren. „Letztlich profitieren alle Bürgerinnen und Bürger davon“, ist sich die Bürgermeisterin sicher. Kinder und Jugendliche dürfen sich beim Ausfüllen der Fragebögen natürlich Unterstützung von den Eltern holen.
 
Parallel dazu werden alle Sportvereine, Schulen und Kindertagesstätten online nach ihrem Bedarf befragt. Die wissenschaftlichen Analysen werden durch das von der Stadtverwaltung beauftragte Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg durchgeführt und fachlich begleitet.
 
Die Ergebnisse der empirischen Analysen bilden die Basis für die im Anschluss stattfindende kooperative Planungsphase. Im Rahmen einer eigens eingerichteten „Kooperativen Planungsgruppe“ werden die wissenschaftlichen Ergebnisse den Vertreter*innen der Fachverwaltungen, der Politik, des organisierten Sports und weiteren lokalen Expert*innen vorgestellt und gemeinsam weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Sportstättenentwicklung erarbeitet.

Sportentwicklungsplanung

Sportbewegt in die Zukunft: Bürger*innen der Stadt Gladbeck werden zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt

In welche Richtung entwickelt sich der Sport in der Stadt Gladbeck? Wo sehen die an Sport, Bewegung und Gesundheit interessierten Bürger*innen zukünftig noch Verbesserungspotenziale? Welche Handlungsbedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten haben die Sportvereine, Schulen und Kitas unserer Stadt?

Diese und viele andere Fragen stehen im Zentrum der integrierten Sportentwicklungsplanung für die Stadt Gladbeck, die vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam wissenschaftlich begleitet wird.

Am 8. April fällt der Startschuss für die umfassende Studie zum Sport- und Bewegungsverhalten der Gladbecker Bevölkerung, die durch das INSPO im Rahmen der Sportentwicklungsplanung durchgeführt wird. 

„Erfahrungsgemäß bedeutet eine Sportentwicklungsplanung von Anbeginn die Beteiligung vieler Akteure: Die sporttreibenden Institutionen, die Bürgerinnen und Bürger, die nicht im Verein organisiert sind, und natürlich auch die anderen Fachressorts der Verwaltungen sowie die politischen Gremien. Nur wenn deren Belange und Bedarfe ermittelt und berücksichtigt werden, lässt sich die sportpolitische Ausrichtung unserer Stadt positiv beeinflussen“, zeigt sich Bürgermeisterin Bettina Weist überzeugt.

Per Zufallsziehung erhalten 6.000 ausgewählte Bürger*innen in der kommenden Woche auf dem Postweg den Zugang zu einem Online-Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten. Kinder und Jugendliche dürfen sich beim Ausfüllen der Fragebögen natürlich Unterstützung von den Eltern holen. Konstantin H. Pape, Geschäftsführer des INSPO betont, dass eine effektive Planung die lokalen Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen müsse: „Viele Menschen sind heutzutage oftmals selbst organisiert sport- und bewegungsaktiv. Dabei wird der gesamte städtisch öffentliche Raum zur Sport- und Bewegungslandschaft, indem die Menschen beispielsweise Joggen oder aber Radfahren. Deshalb fragen wir im Bevölkerungsfragebogen auch ganz konkret nach unterschiedlichen Sport- und Bewegungsformen, nach Motiven für sportliche Aktivitäten, Anbietern und den tatsächlich genutzten Sport- und Bewegungsräumen.“ 

Parallel zur Bevölkerungsbefragung werden auch alle Sportvereine, Schulen und Kitas im Rahmen von Online-Befragungen in die Analysen einbezogen. In spezifischen Fragebögen werden die Institutionen gebeten, Stellung zu beziehen zu Beständen und Bedarfen, zu Entwicklungspotentialen sowie möglichen Herausforderungen im Kontext ihrer sportlichen Entwicklung. 

Die Ergebnisse der empirischen Analysen bilden die Basis für die im Anschluss stattfindende kooperative Planungsphase. Im Rahmen einer eigens eingerichteten „Kooperativen Planungsgruppe“ werden die wissenschaftlichen Ergebnisse den Vertreter*innen der Fachverwaltungen, der Politik, des organisierten Sports und weiteren lokalen Expert*innen vorgestellt und gemeinsam weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Sportentwicklung erarbeitet. 

Gutachten zur Sportentwicklungsplanung der Stadt Uetersen beschlossen – INSPO mit der Begleitung des nun startenden Umsetzungsprozesses beauftragt

Gutachten zur Sportentwicklungsplanung der Stadt Uetersen beschlossen – INSPO mit der Begleitung des nun startenden Umsetzungsprozesses beauftragt

22. Februar 2024 – In einer wegweisenden Sitzung haben die Mitglieder des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses einstimmig der Beschlussvorlage zur Sportentwicklungsplanung zugestimmt. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Zukunft des Sports in Uetersen und der Umgebung.

Das Gutachten enthält Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen, die auf eine zukunftsorientierte sowie bedarfsgerechte Entwicklung der hiesigen Sport- und Bewegungslandschaft abzielen. Der entwickelte Maßnahmenkatalog wurde bereits durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe im Rahmen des kooperativen Planungsprozesses mit Blick auf dessen Umsetzung priorisiert.

Wir freuen uns sehr darüber, gemeinsam mit der Stadt Uetersen sowie den beteiligten Akteur*innen, die vorliegenden Ziele bzw. Empfehlungen sukzessive in die Realität umzusetzen.

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema haben die Uetersener Nachrichten veröffentlicht: https://www.inspo-sportentwicklungsplanung.de/wp-content/uploads/2024/03/Uetersener-Nachrichten-Sportentwicklungsplanung.pdf

IAKS Mitgliedertreffen: Einblick in die Zukunft der kommunalen Sportentwicklung

IAKS Mitgliedertreffen: Einblick in die Zukunft der kommunalen Sportentwicklung

Die Veranstaltung, organisiert von der Internationalen Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) Deutschland, versammelte Fachleute und Expertinnen und Experten aus den Bereichen Sport, Architektur und Freizeitanlagen. Das zweitägige Treffen vom 17. bis 18. August bot eine exklusive Plattform für den Austausch von Innovationen und bewährten Praktiken.

Als Professor für Sportmanagement und Sportentwicklung an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und wissenschaftlicher Leiter des Hochschul-An-Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) konnte Prof. Dr. Barsuhn seine langjährige Erfahrung in der praktischen Begleitung und Umsetzung von kommunalen Sportentwicklungsplanungen in die Diskussionen einbringen. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Vortrag des Vorsitzenden der IAKS Deutschland Prof. Dr. Robin Kähler zum Thema „Nachhaltige Sport- und Bewegungsräume für Menschen“. Prof. Kähler betonte hierbei insbesondere, dass Räume mit Aufforderungscharakter und unter Einbezug der Akteure vor Ort zu gestalten seien. Prof. Barsuhn verdeutliche in seinem Beitrag „Entwicklung urbaner Sport- und Bewegungsräume – Perspektiven für eine zukunftsorientierte Sport- und Stadtentwicklung“ die Bedeutung empirischer Datenerhebungen und systematischer Bestandsaufnahmen als wesentliche Leitplanken für eine innovative und bedarfsgerechte Planung von Sport- und Bewegungsräumen. Weiterhin wurden über den Direktor der Bundesgartenschau (BUGA) und das begleitende Planungsbüro Lenzen Einblicke in die Mannheimer BUGA mit ihrem besonderen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit gegeben. Die Veranstaltung endete mit einer Führung über die BUGA.

Mehr Informationen zu aktuellen Veranstaltungen der IAKS finden Sie auf der offiziellen Webseite der IAKS Deutschland: www.deutschland.iaks.sport/de

 

 

Bildquelle: Barsuhn, M. vor Ort.

Landkreis Harburg: Wie verändern sich Sport und Vereine in den nächsten Jahren?

Landkreis Harburg: Wie verändern sich Sport und Vereine in den nächsten Jahren?

Seevetal/Landkreis Harburg. Wie entwickelt sich der Sport im Landkreis Harburg? Wo bestehen Potenziale, welchen Bedarf und welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sportvereine, aber auch Schulen, Kindertagesstätten sowie die Bürgerinnen und Bürger? Um diese Fragen geht es in dem Sportentwicklungsplan, den der Landkreis in Kooperation mit dem Kreissportbund erarbeitet.

In ersten Schritt werden dazu Daten erhoben und die Situation analysiert. Den Startschuss für die Online-Befragung der Sportvereine haben Landrat Rainer Rempe und Kreissportbundvorsitzender Uwe Bahnweg gegeben.  Landrat Rempe stellte die Sportentwicklungsplanung zudem den Bürgermeistern vor und bat um die Unterstützung. Wissenschaftlich begleitet wird die Planung vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) aus Potsdam.

„Der Landkreis Harburg ist sportfreudig, statistisch gesehen ist fast jeder Dritte bei uns im Landkreis in einem Sportverein aktiv“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Mit dem Sportentwicklungsplan nehmen wir aber nicht nur den organisierten Vereinssport in den Blick, sondern Leben und Bewegung als Ganzes. Die Sportentwicklungsplanung ist eine gute Grundlage, um die Sportangebote noch besser an den Bedarf der Menschen anzupassen und Fördermittel noch gezielter einzusetzen“, so Landrat Rempe. „Gemeinsam bringen wir die Sportlandschaft im Landkreis Harburg noch weiter nach vorn. Dafür brauchen wir Daten – und vor allem die Sichtweise der Vereine, der Schulen, Kindertagesstätten sowie der Bürgerinnen und Bürger als Experten in eigener Sache. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung, damit wir ein breites Bild über das Sportgeschehen im Landkreis erhalten.“

In einem ersten Schritt werden alle Sportstätten des Landkreises in einem Sportstättenkataster erfasst. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes, aber auch die Belegung der Sportstätten wird dokumentiert und die Aktivitäten und Bedarfe aller Beteiligten ermittelt. Zunächst werden dabei die Sportvereine befragt. Sie werden angeschrieben und können sich dann in einer Online-Befragung zu ihrer aktuellen Situation, zu Perspektiven, Potenzialen und möglichen Problemen im Kontext ihrer sport- und bewegungsbezogenen Entwicklung äußern. Im August folgen dann die Online-Befragungen der Schulen sowie Kitas im Landkreis. Dann geht es unter anderem um sportinfrastrukturelle Herausforderungen und die Frage, wie darüber hinaus Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum weiterentwickelt werden können.

Ebenfalls nach den Sommerferien sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt. So erhalten per Zufallsziehung ausgewählte Personen einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten. Dabei geht es nicht allein um Aktivitäten in einem Sportverein. Denn viele Menschen sind heutzutage insbesondere selbst organisiert aktiv, joggen oder fahren Rad.

Ziel ist, aus diesen Analysen konkrete Maßnahmen abzuleiten und in einem Maßnahmenkatalog zu bündeln. Dieser ist dann Grundlage für die weitere politische Beratung und für die weitere Sportentwicklungsplanung, die Entwicklung der sportlichen Infrastruktur, aber auch der Angebote und Organisationsstrukturen, für die kommenden zehn Jahre. (dh/ein)

Ein großes Dankeschön an die Redaktion und das Autor*innenteam von seevetal-aktuell.de für die Veröffentlichung dieses Beitrags am Mittwoch, 5. Juli 2023. Hier geht’s zum Originalbeitrag.

Bildquelle: Freies Fotomaterial (Ph B) von unsplash.com, online verfügbar unter: https://unsplash.com/photos/W-3UoHzHMCE.