Im November 2015 luden der Landessportbund Brandenburg, die Europäische Sportakademie Land Brandenburg, die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und das Institut für kommunale Sportententwicklungsplanung (INSPO) zum gemeinsamen Symposium “Herausforderungen der kommunalen Sportentwicklungsplanung im Land Brandenburg”. Zur Veranstaltung im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam mit Fachvorträgen und Workshops kamen Gäste aus 6 Bundesländern, über 24 Kommunen, Vereine aus Brandenburg und Deutschland, aus Kreisen und kreisfreien Städten sowie aus dem Nachbarland Polen. Es referierten Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal), Prof. Dr. Jürgen Rode (Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung) und Dipl.-Ing. Wolf Ahner (Büro für Freiraumplanung Ahner/Brehm). Der Tagungsband mit allen Hauptvorträgen und Workshoppräsentationen kann ab sofort unter dem nachfolgenden Link eingesehen werden:
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Aktuelles aus unseren laufenden Projekten: Am Mittwoch, den 10. Februar 2016 wurden im Bürgersaal der Gemeinde Kleinmachnow im Rahmen von Bürgerworkshops erste Ergebnisse der kommunalen Sportentwicklungsplanung für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vorgestellt. Bürger(inne)n, Vertreter(inne)n von Sportvereinen, Schulen und Kindertagesstätten brachten ihre Impulse und Ideen für eine zukünftige Sportentwicklung in der Region ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem nachfolgenden Link in der Märkischen Allgemeinen Zeitung:
Am 17.11.2015 luden der Landessportbund Brandenburg, die Europäische Sportakademie Land Brandenburg, die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und das Institut für kommunale Sportententwicklungsplanung (INSPO) zum gemeinsamen Symposium „Herausforderungen der kommunalen Sportentwicklungsplanung im Land Brandenburg“. Zur Veranstaltung im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam mit Fachvorträgen und Workshops kamen Gäste aus 6 Bundesländern, über 24 Kommunen, Vereine aus Brandenburg und Deutschland, aus Kreisen und kreisfreien Städten sowie aus dem Nachbarland Polen „Das ist für uns eine sehr interessante und gut organisierte Veranstaltung“, äußerte sich der Bürgermeister der Stadt Babimost, Bernard Radny, aus der Wojewodschaft Lebuser Land. Besonders beeindruckte Radny, wie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen Sport, Gesundheit und die Sportstättenplanung hier in Brandenburg und in Deutschland vorangetrieben würden.
Zuvor hatte der Präsident des Landessportbundes Brandenburg und Präsident der Fachhochschule für Sport und Management, Wolfgang Neubert, dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung mit einer Urkunde den Status als An-Institut der ESAB-Fachhochschule verliehen. „Es ist mir eine besondere Freude, das zu tun“, sagte Neubert und überreichte dem INSPO-Leiter, Professor Jürgen Rode, das Ernennungsdokument. Neubert selbst betonte, dass die im Symposium erörterte enge Kooperation von Sport, Kommunen und Land bei der inhaltlichen Ausgestaltung einer zukunftsorientierten Sportentwicklungsplanung weiter auf- und auch ausgebaut werden solle.
Im Symposium erörterten die Teilnehmer und Referenten aus den Kommunalverwaltungen, Vereinen, Verbänden, Stadt- und Kreissportbünden in einer vielfältigen Diskussion perspektivisch Fragen zur Veränderung der Sportnachfrage in der Bevölkerung, zu Vereinsentwicklungen, zum demografischen Wandel und zum Sportstättenbedarf. Angebot und Nachfrage nach kommunalen Sportstätten seien, erläuterte Professor Horst Hübner von der Bergischen Universität Wuppertal, in ständiger Veränderung, so dass der Sport in den kommenden Jahren und Jahrzehnten tief in die kommunale Entwicklungsplanung eingreife. Das müsse berücksichtigt werden bei kommenden Sanierungen, Modernisierungen oder dem Neubau von Sportstätten. Dazu gehöre auch, dass man stärker berücksichtige, dass im Alter die Nachfrage nach sportlichen Aktivitäten steige.
So betonte auch Professor Rode in seinem Vortrag, dass Stadtentwicklung in die Sportplanung mit einbezogen werde müsse. Nur so könne der Sportstätteninfrastruktur und der Veränderung der Vereinsstruktur Rechnung getragen werden. Ein Fazit der Veranstaltung lautete somit: Je weniger Vorgaben es gebe, desto mehr Raum und breitere Möglichkeiten des Sportreibens werde den Interessenten eingeräumt.
In den Workshops diskutierten die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit kommunaler Sportentwicklungsplanung, zu zukunftsorientierten Sportvereinsentwicklungen und Sportstätten, über bewegungsfreundliche Wohnumfelder oder konkrete Qualitätsentwicklungen in den Kindertagesstätten. Hier stellte Professor Jürgen Rode das neue Gütesiegel für Bewegungskitas vor. So könnten bewegungsorientierte Kindertagesstätten jetzt auch in Brandenburg wie überall im Bundesgebiet ab sofort zertifiziert werden.
„Es ist ein sehr interessantes Symposium, besonders die Ansätze der Vernetzung von Stadt- und Sportentwicklungen wie sie Professor Jürgen Rode vorgetragen hat“, äußerte sich Michael Grunwaldt vom RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf zur Potsdamer Veranstaltung.
Olaf Bechert von der Regionalen Entwicklungsgesellschaft Oberhavel Nord zog ein positives Fazit für sich: „Es ist wichtig, dass so eine Veranstaltung stattfindet. Denn hier werden ja die drängenden Fragen gestellt: Was wird den Regionen jetzt an Sportentwicklungsplanung empfohlen?“ Stefan Henn vom Institut für Sportstättenentwicklung Trier nimmt viel aus dem Symposium mit: „Hier entstehen sehr interessante Kontakte, die wir ausbauen wollen. Zudem können wir uns hier über Erfahrungen austauschen und mitnehmen. Auch, wie wir Kommunen und Vereine bestmöglich beraten.“
Manfred Wothe, Geschäftsführer der ESAB, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Wir haben mit dem Symposium ein Podium geschaffen, auf dem ganz unterschiedliche Erfahrungen diskutiert werden konnten. Besonders freue ich mich, dass wir dabei auch grenzüberschreitend unsere polnischen Nachbarn einbeziehen konnten und wir uns gegenseitig mit Erfahrungen ergänzen. Die Veranstaltung war sowohl inhaltlich, organisatorisch und strategisch wichtig für die Sportentwicklung in unserem Land Brandenburg“.
P R E S S E M I T T E I L U N G des Landessportbundes Brandenburg e.V. und der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg gGmbH
In Zeiten eines stetig voranschreitenden demografischen Wandels muss auch der Sport seine Perspektiven viel stärker hinterfragen und gegebenenfalls neu ausrichten. Für eine zukunftsfähige Sportentwicklungsplanung wollen deshalb der Landessportbund Brandenburg (LSB Brandenburg) und die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam am 17. November 2015 zusammen mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) ein Symposium ausrichten. Titel der Veranstaltung: „Herausforderungen der kommunalen Sportentwicklungsplanung im Land Brandenburg“. Im Kongresshotel Potsdam am Templiner See geht es von 10 bis 17 Uhr um Perspektiven für eine zukunftssichere Sportentwicklung im Land Brandenburg. Schirmherr der Veranstaltung ist der Minister für Finanzen des Landes Brandenburg, Christian Görke.
Referenten aus Deutschland und Brandenburg werden zu diesem Themenbereich ihre Sicht darstellen und ausführlich erläutern. In anschließenden Workshops geht es um Fragen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen konkret für nachhaltige und moderne Infrastrukturen im Sport vor Ort in den Kommunen und Gemeinden umgesetzt werden können und auch sollten.
Das Symposium richtet sich an Vertreter aus Kommunen, Kreisen und kreisfreien Städten, an sportpolitisch Verantwortliche, an Vertreter von Sportvereinen, Kreis- und Stadtsportbünden, an Sportverbände und jeden weiteren, den dieses Thema interessiert.
Ort der Veranstaltung:
Kongresshotel Potsdam am Templiner See,
Am Luftschiffhafen 1
14471 Potsdam
Programm:
10.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch Wolfgang Neubert, Präsident des Landessportbundes Brandenburg
10.05 Uhr Grußwort Christian Görke, Minister der Finanzen des Landes Brandenburg
10.15 Uhr Vortrag Prof. Dr. Horst Hübner – „Angebot und Nachfrage nach kommunalen Sportstätten im Wandel“
10.45 Uhr Vortrag Prof. Dr. Jürgen Rode – „Sport fördern bedeutet auch Sport- und Stadtentwicklungen enger vernetzen“
11.15 Uhr Vortrag Dipl.-Ing. Wolf Ahner – „Multifunktionale Sportstätten – Sportstätten mit Zukunft – Erfahrungen aus der Praxis“
11.45 Uhr Mittagspause
12.30 Uhr Workshop Block I
1. Kommunale Sportentwicklungsplanung seit 2000 im Land Brandenburg
2. Zukunftsorientierte Sportvereinsentwicklung und Sportstätten
3. Bewegungsorientierte Qualitätsentwicklung in der Kita
4. Bewegungsfreundliche Wohnumfeldentwicklung
14.15 Uhr Workshop Block II
1. Kommunale Sportentwicklungsplanung seit 2000 im Land Brandenburg
2. Zukunftsorientierte Sportvereinsentwicklung und Sportstätten
3. Bewegungsfreundliche Qualitätsentwicklung in der Schule
4. Bewegungsfreundliche Wohnumfeldentwicklung
15.45 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Plenum
Das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam befragt über 10.000 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Märkisch-Oderland. Am 24. April 2015 wurden die Fragebögen verschickt. Parallel zur Bevölkerungsbefragung erhalten auch Sportvereine, Schulen und Kindertagesstätten einen spezifischen Fragebogen. Lesen Sie mehr in der Märkischen Oderzeitung (MOZ):
Die Stadt Teltow und die Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf erarbeiten in den kommenden Monaten einen gemeinsamen Sportentwicklungsplan. Lesen Sie mehr hierzu in den Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN).
Am 19. Februar 2015 fanden in der Stadt Oranienburg mehrere Workshops mit Vertretern von Sportvereinen, Vertretern der Schulen und Kitas und
sonstigen sozialen Infrastruktureinrichtungen sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die an Sport und Bewegung Interesse haben, statt.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte das Forschungsteam um Prof. Dr. Jürgen Rode von der Universität Potsdam die zentralen Ergebnisse der aktuellen
Sportentwicklungsplanung für die Stadt Oranienburg vor. In den Workshops wurden Potenziale zur Entwicklung der Sport- und Bewegungsstrukturen in der Stadt Oranienburg diskutiert und durch Ideen und Vorschläge aus der Praxis bereichert. Welche Impulse können für die zukünftige Entwicklung der Sportvereine gegeben werden? Was sind die inhaltlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen für die Qualitätsentwicklung hin zu »Bewegungsfreundlichen Schulen« und »Bewegungskitas«?
Die Auswertungen, Ergebnisse und Erkenntnisse liefern konkrete Impulse für die Erarbeitung der zukünftigen Sportentwicklung in den nächsten zehn Jahren in der Stadt Oranienburg.
Ziel der Sportentwicklungsplanung für Oranienburg ist es, Menschen zu einer aktiveren Lebensgestaltung zu bewegen und durch eine bedarfsorientierte Planung tragfähige Grundlagen für vielfältige sportliche Betätigungen in Oranienburg zu schaffen.
Am 3. September 2014 informiert der Bezirksbürgermeister und Sportstadtrat Stefan Komoß um 10:00 Uhr die Pressevertreterinnen und Pressevertreter über die anstehende Bürgerbefragung zum Sportverhalten im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Im Rathaussaal des Bezirksamtes Marzahn- Hellersdorf werden die Kooperationspartner der Uni Potsdam Rede und Antwort stehen.
„In welche Richtung muss sich der Sport in Marzahn-Hellersdorf in den nächsten zehn Jahren entwickeln?“. Mit dieser Frage beschäftigt sich fortan das Projektteam um Prof. Dr. Jürgen Rode von der Universität Potsdam. Ziel des Projektes ist es, Menschen zu einer aktiveren Lebensgestaltung zu bewegen und durch eine bedarfsorientierte Planung tragfähige Grundlagen für vielfältige sportliche Betätigungen in Marzahn-Hellersdorf zu schaffen.
Der Startschuss fällt am 8. September 2014: Im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung werden 8.000 per Zufallsstichprobe ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf angeschrieben und zu ihren Sport- und Bewegungsbedürfnissen befragt. „Wir wollen bewusst die Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess einbeziehen“, erläutert Bezirksbürgermeister Stefan Komoß: „Denn an ihren Sportbedürfnissen soll sich die zukünftige Planung orientieren“. Prof. Dr. Jürgen Rode (Universität Potsdam): „Eine effektive Planung muss die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen, schon alleine um mögliche Fehlinvestitionen zu vermeiden. Viele Menschen sind heutzutage sportlich aktiv, oftmals aber nicht mehr nur im Sportverein, sondern auch selbst organisiert beim Joggen oder Radfahren in ihrem Kiez. Deshalb fragen wir im Bürgerfragebogen ganz konkret nach unterschiedlichen Sportformen, Anbietern und Sporträumen.“
Ziel der Sportentwicklungsplanung ist es darüber hinaus, möglichst alle sport- und bewegungsrelevanten Institutionen ebenfalls in den Prozess zu integrieren. Der Fokus richtet sich dabei insbesondere auf die Sportvereine, aber auch Schulen und Kindertagesstätten. Sie alle erhalten deshalb Anfang September 2014 parallel zur Bürgerbefragung Post vom Schul- und Sportamt Marzahn-Hellersdorf. In spezifischen Fragebögen werden sie gebeten, Stellung zu beziehen zu ihrer aktuellen Situation, zu Perspektiven, Potentialen und möglichen Problemen ihrer Entwicklung. „Ich rufe schon jetzt zu einer regen Teilnahme auf, denn davon hängt wesentlich die Aussagekraft des Sportentwicklungsplanes ab, der schließlich die Basis für unser künftiges Handeln im Hinblick auf die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung in Marzahn-Hellersdorf bilden soll“, appelliert Stefan Komoß.
Die Ergebnisse der empirischen Erhebungen und Berechnungen werden in der anschließenden kooperativen Planungsphase 2015 diskutiert. Im Rahmen von Workshops erfolgt die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Ergebnisse durch Experten der Bezirks- und Senatsverwaltung, Vertretern des organisierten Sports sowie Vertretern der Einwohnerschaft. Auf diesem Weg erfolgt die Erarbeitung von Empfehlungen für die künftige Sportentwicklung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
In der Bezirksverwaltung ist Frank Kolbe, Leiter des Bereichs Sportförderung im Schul- und Sportamt für das Projekt verantwortlich.
Für die Beantwortung weiterer Fragen steht er Ihnen gern zur Verfügung: Tel.: 030 – 90293 2770:
E-Mail: frank.kolbe@ba-mh.verwalt-berlin.de
Seitens der Universität Potsdam wenden Sie sich bitte an Projektleiter Michael Barsuhn: Tel: 0175.9260120; E-Mail: mbarsuhn@uni-potsdam.de
Am 26./27. September fand im Deutsches Sport- und Olympiamuseum Köln die 6. Tagung der Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung statt. Ausgerichtet wurde die Tagung zum Thema: „Sport im Alter- Zwischen Sitzkreis und Supermarathon“., Köln. Michael Barsuhn vom INSPO hielt einen Vortrag zum Thema: „Auf den demografischen Wandel reagieren – Sportentwicklung und Sportentwicklungsplanung in den neuen Bundesländern“.
Tagungsprogramm:
10.00 – 10.15 Uhr Tagungseröffnung
Dr. Petra Becker und Marie-Luise Becker, Stiftungsvorstand
10.15 – 11.00 Uhr KEY NOTE
Sport und Bewegung in einer Gesellschaft des langen Lebens
Dr. Christoph Rott, Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg
Gesellschaftliche Aspekte von Sport im Alter
11.00 – 11.45 Uhr Zahlen, Daten, Fakten – Wer treibt Sport in welchem Alter?
Ute Blessing-Kapelke, Deutscher Olympischer Sportbund
11.45 – 12.00 Uhr Pause
12.00 – 12.30 Uhr Auf den demographischen Wandel reagieren Sportentwicklung und Sportentwicklungsplanung in Deutschland
Michael Barsuhn, Universität Potsdam, Professur für Sportpädagogik
12.30 – 13.00 Uhr Körperliche Aktivität für ältere Erwachsene: Die Empfehlungen des Gesundheitssystems
Dr. Enrico Michelini, TU Dortmund, Institut für Sport und Sportwissenschaft
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause
Neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft
14.00 – 14.45 Uhr Wie trainiert man den älteren Körper?
Neueste Erkenntnisse aus der Trainingswissenschaft
Tobias Morat, Deutsche Sporthochschule Köln
14.45 – 15.30 Uhr Erhalt von sportlicher Expertise im Alter:
Was wir von älteren Spitzensportlern lernen können
Prof. Dr. Jörg Schorrer, Universität Oldenburg, Institut für Sportwissenschaft
15.30 – 15.45 Uhr Pause
15.45 – 16.30 Uhr Motive und Einstellungen im Seniorenleistungssport am Bespiel leistungsorientierter Leichtathleten
Dipl. Sportlehrerin Silke Keller, Sportinstitut der Universität Hildesheim
16.30 – 17.15 Uhr Die Relevanz sozialer Strukturen für ein sportliche aktives Alter(n)
Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews, Institut für Soziologie und Genderforschung, Deutsche Sporthochschule Köln
ab 17.30 Uhr für alle Interessierten Führung durch das Dt. Sport & Olympia Museum
ab 19.30 Uhr Abendveranstaltung mit Dinner Speech
Geschichte des Seniorensports in Deutschland im Kontext der Veränderung der Altersbilder
Prof. Dr. Andreas Luh, Institut für Sportwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
„Hand auf’s Herz: Bewegen Sie sich gern? Treiben Sie auch gern Sport? Wenn ja: Was schätzen Sie an dieser Art der Betätigung? Wo sehen Sie, speziell in Ihrer Gemeinde, Ihrer Stadt oder Ihrem Amt, noch Reserven? – Falls nein: Was hindert Sie daran, sich mehr und öfter körperlich zu betätigen? Oder welche Wünsche und Vorstellungen in Sachen Sport und Bewegung haben Sie?“
Diese und weitere Fragen sind Bestandteil eines Fragebogens, der am 06. September 2013 an verschiedene Haushalte im Havelland per Zufallsauswahl verschickt wurde. Mithilfe dieser Befragung wird das Sportverhalten der Bürgerinnen und Bürger sowie die Situation der Sportvereine, Schulen und Kitas ermittelt. Auf Basis der Daten erarbeitet das Forschungsteam der Universität Potsdam Empfehlungen für die künftige Sportentwicklung im Havelland. Diese dienen der bedarfsgerechten Unterstützung der Sportvereine und Kommunen durch die kreisliche Sportförderung. Ziel des Projektes ist es, Menschen zu einer aktiveren Lebensgestaltung zu bewegen und durch eine bedarfsorientierte Planung tragfähige Grundlagen für vielfältige sportliche Betätigungen in den Kommunen zu schaffen. Die Sportentwicklungsplanung soll dafür als Steuerungsinstrument dienen. Es kann nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entstehen.
In den Jahren 1993/1994 und 1999/2000 wurden mit Hilfe der Kommunen alle Sportstätten landesweit erfasst. Auf der Grundlage dieser Daten erarbeitete der Landkreis Havelland 2001 den derzeit aktuellen Sportentwicklungsplan. 2010 und 2011 wurden mit Unterstützung der Städte und Gemeinden die aktuellen Sportstätten im Landkreis erfasst. All dies wird nun durch die geplante umfassende, wissenschaftlich fundierte und zukunftsfähige Sportentwicklungsplanung der Universität Potsdam aktualisiert und ergänzt.
Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg unterstützt die Maßnahme und beteiligt sich finanziell am Verfahren.
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