Schlagwort-Archive: Berlin

Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt – Jetzt aktiv mitgestalten!

Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt – Jetzt aktiv mitgestalten!

Nutzen Sie die Sportanlagen des SC Siemensstadt und/oder sind Anwohnende des Areals? Dann nutzen Sie Ihre Chance und beteiligen Sie sich noch bis zum 14.06.2024 über das Online-Beteiligungs-Tool mein.Berlin!

Hier teilnehmen!

Im Rahmen der Studie „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ werden derzeit Entwicklungsimpulse für die Umgestaltung des Areals und die Vereinsentwicklung erarbeitet und durch das INSPO wissenschaftlich begleitet. Das Ziel ist es, die Outdoor-Sportaktivitäten der Bürger*innen insgesamt zu verbessern und neue vielfältige Angebote zu schaffen. Da die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der Vereinsmitglieder, Kund*innen und Anwohnenden hierbei eine entscheidende Rolle spielen, werden diese über die Online-Beteiligung gesammelt und fließen anschließend in den Erstellungsprozess des Konzeptes für die Außenanlage des SC
Siemensstadt ein.

Bildquelle: Ahner Landschaftsarchitektur

Sport Centrum Siemensstadt: Förderung aus ISEK Siemensstadt/Haselhorst

Projektupdate: Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt

Im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für das Fördergebiet Haselhorst/Siemensstadt wird dem Sportverein „SC Siemenstadt e.V.“ und der Sportanlage „Sportcentrum“ besondere Beachtung geschenkt. Das Ziel ist es, die Outdoor-Sportaktivitäten die Bürger*innen insgesamt zu verbessern und neue vielfältige Angebote zu schaffen. Im Rahmen der Studie des INSPO „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ werden nun Entwicklungsimpulse für die Umgestaltung des Areals und die Vereinsentwicklung wissenschaftlich erarbeitet.

Was bisher geschah

Ende letzten Jahres fand ein Interview mit der Geschäftsführung und dem Vorstand des SC Siemensstadt e.V. statt. Das vom INSPO moderierte Interview umfasste Gesprächsschwerpunkte zu den Themen demografischer Wandel, Sport- und Bewegungsräume, Kooperationen/Netzwerke, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Sportförderstrukturen. Es folgte eine Vorort-Begehung auf Grundlage deren eine Bestandsaufnahme und -bewertung aller gedeckten und ungedeckten Sportstätten des SC Siemensstadt e.V. erfolgte. Unter Bezugnahme der Erkenntnisse aus dem Interview mit der Führungsebene des Vereins starteten am 19.02.2024 die Befragungen der Mitglieder und Kund*innen des SC Siemensstadt e.V. Ziel dieser Befragungen war es, die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder und Kund*innen zu ermitteln, um bei der Erstellung eines neuen Konzeptes deren Wünsche, Herausforderungen und Anregungen miteinfließen zu lassen. Inhaltlich bezogen sich die Fragen u. a. auf die Themen der Digitalisierung sowie der Weiterentwicklung der Angebots- und Anlagenstrukturen im Verein.

Zeitgleich zur Befragung erfolgte Anfang März ein Zwischenbericht „ISEK-Projekt Entwicklungsstudie Sport Centrum Siemensstadt“, an dem sich die Geschäftsführung und der Vorstand des SC Siemensstadt, Mitarbeiter des Bezirksamtes Spandau, der Berliner Senatsverwaltung, des Landschaftsarchitekturbüros Ahner sowie die wissenschaftliche Leitung des INSPO beteiligten. Auf der Tagesordnung standen u. a.  die Zeitplanung und Umsetzung des Projektes sowie die Vorstellung der ersten Konzeptstudie für das Außengelände des SCS e.V..

Zeitnah wird eine Befragung der Anwohnerschaft des SC Siemensstadt e.V. stattfinden.

Bildquelle: SC Siemensstadt e.V.

Sport Centrum Siemensstadt: Förderung aus ISEK Siemensstadt/Haselhorst

Sport Centrum Siemensstadt: Förderung aus ISEK Siemensstadt/Haselhorst

Seit Dezember 2019 erarbeitete die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH im Auftrag des Bezirksamtes Spandau das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für das Gebiet Haselhorst/ Siemensstadt. Aufgrund vorhandener städtebaulicher Defizite und der aktuellen städtebaulichen Entwicklungen und Planungen innerhalb und im näheren Umfeld der Ortsteile Haselhorst und Siemensstadt hatte das Bezirksamt Spandau das Untersuchungsgebiet als potentielles Städtebaufördergebiet identifiziert. Mit dem ISEK und der räumlichen Abgrenzung des Gebietes wurden nun wesentliche Grundlagen zur Aufnahme in das Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerung“ (früher „Stadtumbau“) geschaffen. Ziel der Gebietsförderung ist die nachhaltige Stabilisierung und Aufwertung des Gebiets Haselhorst / Siemensstadt sowie dessen Anpassung an Strukturveränderungen. Dazu sollen insbesondere die Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen in den bestehenden Wohngebieten verbessert werden.

SC Siemensstadt e.V. als wichtiger Bestandteil des ISEK

Aufgenommen in das ISEK-Projekt wurde auch der Sport Club Siemensstadt Berlin e.V. mit dem Sportcentrum. Ziel ist es, die Sport-Aktivitäten im Outdoor-Bereich für die Bürger/innen insgesamt aufzuwerten und neue vielfältige Angebote für alle Zielgruppen zu unterbreiten. Vielversprechende Erkenntnisse hierzu soll eine Studie mit dem Titel „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ liefern, die in den kommenden Monaten vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam wissenschaftlich begleitet wird. Einbezogen werden viele direkt Beteiligte, Mitglieder und Kund/innen, aber auch Anwohner/innen, die zu ihren Wünschen befragt werden. Dabei steht auch die zu erwartende Zunahme der Einwohnerzahl in Siemensstadt und Haselhorst im Fokus. „Es ist uns eine große Freude, dass unsere Studie aus Mitteln des ISEK-Projektes finanziert wird und wir somit das Sportcentrum für den zu erwartenden Ansturm neuer Bewohner/innen fit machen und gleichzeitig verschiedene Sanierungen anschieben können“, so der Vereinsvorsitzende Matthias Brauner. Der wissenschaftliche Leiter des INSPO Prof. Dr. Michael Barsuhn wiederrum freut sich besonders „auf die Zusammenarbeit mit dem SCS und die gegebenen zukünftigen modellhaften Möglichkeiten mit der Entwicklung des Sportcentrums“. Die Studienergebnisse werden im Mai 2024 vorgestellt und sollen die Grundlage für die weitere Entwicklung des Sportcentrums bilden.

Bildquelle: SC Siemensstadt e.V.

DOSB-Dialogforum: Zukunftsthema Sportentwicklungsplanung

DOSB-Dialogforum: Zukunftsthema Sportentwicklungsplanung

Das Dialogforum Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) setzte in Berlin in der vergangenen Woche wichtige Impulse für die Zukunft der Sportentwicklung und des Vereinssports in Deutschland.

Die Vorträge und Paneldiskussionen zu vielfältigen Themen wie Wandel des Ehrenamtes, Diversity im Sport, zur Klimakrise und den Potentialen einer zukunftsorientierten Sport- und Stadtentwicklung, konnten mehr als 300 Teilnehmer:innen und Expert:innen aus Sport, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erreicht werden. Prof. Dr. Michael Barsuhn vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) partizipierte an der Paneldiskussion zum Thema „Zusammenspiel Sportverein und Kommune – Erfolgsfaktoren einer kooperativen Sport- und Stadtentwicklung“ gemeinsam mit Lea Wippermann (Vorwärts Spoho 98), Gerd Thomas (FC Internationale Berlin) und Martin Lenz (Bürgermeister der Stadt Karlsruhe).

Lea Wippermann betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Vereinen verbesserungswürdig sei. Gerd Thomas insistierte darauf, dass Vereine stets auf die Kommunalvertreter zugehen müssten, um entsprechende Netzwerke aufzubauen und für die Interessen des Vereinssports zu werben. Partizipation sei das entscheidende Schlagwort. Ebenso wie Prof. Barsuhn plädierte er dafür, dass der Sport in den Kommunalverwaltungen durch zusätzliche Stellen und Gelder noch stärker zu fördern sei, auch um Handlungsempfehlungen von Sportentwicklungsplanungen erfolgreich umzusetzen. Mit ihren vielfältigen Angeboten können Sportorganisationen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie den demografischen Wandel, die Gesundheitsförderung und die Integration besser zu bewältigen.

Die Stärkung der Politikfähigkeit von Sportvereinen und -verbänden ist ein Zukunftsthema. Und auch die staatlichen Sportverwaltungen müssen sich bei Herausforderungen wie Sport- und Stadtentwicklung, Sportförderung und nachhaltige Sportentwicklung noch kompetenter aufstellen. Deswegen startet an der FHSMP zum Wintersemester der Masterstudiengang „Sportentwicklung und Sportstättenmanagement“. INSPO-Vorstand Prof. Barsuhn verdeutlicht die Notwendigkeit: „Für eine zukunftsorientierte Sport- und Stadtentwicklung benötigen wir fundiert ausgebildete Fachkräfte in Kommunen, Vereinen und Verbänden.“

Bildquelle: DOSB.

Vereinsentwicklungskonzept: Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt

Vereinsentwicklungskonzept: Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt

Das INSPO (Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung) hat den Auftrag gewonnen, das „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ zu begleiten. Dieses wegweisende Projekt wird von einem interdisziplinären Team aus Stadtplaner*innen, Sport- und Gesundheitswissenschaftler*innen begleitet und zielt darauf ab, die Zukunft des Sport Centrum Siemensstadt zu gestalten und positive Veränderungen in den angrenzenden Stadtbezirken zu fördern.

Projektzeitraum: 2023 – 

Bildquelle: SC Siemensstadt (2023).

Begehungsstart in Berlin Marzahn-Hellersdorf

Begehungsstart in Berlin Marzahn-Hellersdorf

Das INSPO wurde vom Bezirk Berlin Marzahn-Hellersdorf Ende letzten Jahres beauftragt einen Sportentwicklungsplan zu erstellen.

Infolge der sozio-demografischen und umfeldbezogenen Analysen wurden mögliche entwicklungsfähige Standorte identifiziert. Nun beginnen Mitte August die Begehungen der ersten Standorte. Ziel der Bestandsaufnahmen ist es anlagenbezogene Handlungsbedarfe bzw. Entwicklungspotentiale für Standorte im Bezirk zu formulieren.

Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Schul- und Sportamts, der Abteilung Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf begeht das INSPO die ersten Standorte. In den darauffolgenden Monaten sollen mehr als 20 weitere Standorte unter Einbezug von ansässigen Akteurinnen und Akteuren begangen werden.

Hierbei werden klassische Kernsportanlagen, Schulsportanlagen, aber auch noch vollkommen unentwickelte Potentialflächen für Sport- und Bewegung untersucht. Ein großes Augenmerk liegt auch auf Sport- und Bewegungsangeboten auf Grün- und Freiflächen. Das Thema des inklusiven Sports hat ebenfalls einen hohen Stellenwert im Rahmen der Erstellung des Sportentwicklungsplans und wird entsprechend in besonderem Maße bei den Begehungen der Standorte betrachtet.

Bildquelle: Eigene Aufnahme (INSPO 2017): Sportanlage Melanchthon Straße

sportplatz

INSPO erhält Zuschlag vom Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Mit dem Auftrag zur Erstellung eines Sportentwicklungsplans für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf erarbeitet nun der sechste Berliner Bezirk mit dem INSPO zusammen eine Studie, die den Weg für eine zukunftsorientierte Sportentwicklung in der Bundeshauptstadt ebnet. Im Zentrum der Sportentwicklungsplanung für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf stehen konzeptionelle Ideen und Impulse zur Aufwertung ausgewählter Sportanlagenstandorte, die einem „Sporttreiben im Wandel“ zukünftig verstärkt gerecht werden müssen. Hierbei spielen Ansätze wie die Öffnung und Multicodierung klassischer Sportanlagen im Sinne eines weiten Sportbegriffes eine wichtige Rolle. Bedeutsam ist zudem die Gestaltung von Sport- und Bewegungsgelegenheiten im öffentlichen Raum und in der Natur, die ebenso betrachtet wird wie die Qualifizierung und Anpassung von Sportflächen zu Gunsten des „außerschulischen Bedarfs“ und die Frage nach Möglichkeiten einer inklusiven Standortentwicklung. Die Ausarbeitungen münden in der Vorlage von groben Standortkonzepten zur Erweiterung vorhandener bzw. zum Bau neuer Sport- und Bewegungsräume. Begleitet wird der Planungsprozess durch ein ganzheitliches Beteiligungskonzept, welches einen wesentlichen Erfolgsfaktor in der Umsetzung der Sportentwicklungsplanung darstellt.

Bildquelle: Tebbe J. (2019). Freies Bildmaterial von Unsplash.com.

Sportentwicklungsplan für Tempelhof-Schöneberg beschlossen

Sportentwicklungsplan für Tempelhof-Schöneberg beschlossen

Pressemitteilung Nr. 065 vom 10.03.2022

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat seinen Sportentwicklungsplan fertiggestellt und beschlossen. Dieser Sportentwicklungsplan entstand gemeinsam mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit vieler weiterer Akteur_innen.

Sportstadtrat Tobias Dollase:

Wir haben uns gemeinsam mit dem INSPO für einen breiten, kooperativen Ansatz entschieden. Beteiligt wurden neben Schule und Sport die Bereiche Facility Management, Grünflächen, Jugend sowie Stadtplanung, aber auch der Bezirkssportbund Tempelhof-Schöneberg, die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderung sowie die Seniorenvertretung.

Der Sportentwicklungsplan basiert auch auf Wünschen der Vereine und der Bürger_innen. Dabei haben die Umfragen unter anderem ergeben, dass nicht nur die Sportmöglichkeiten verbessert werden sollen.

Stadtrat Dollase erklärt:

Auch die Gestaltung des Wohnumfelds spielt eine Rolle.

Er dankte Prof. Dr. Michael Barsuhn vom INSPO, der mit seinem Forschungsteam die Sportentwicklungsplanung federführend begleitet und alle Sportvereine, Senioreneinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten befragt hat.

Im Ergebnis verweist der Sportentwicklungsplan auf deutliches Entwicklungspotential bei den Sporthallen und –plätzen.

Prof. Dr. Michael Barsuhn vom INSPO erklärt:

Es fehlen Anlagen in ausreichender Größe sowohl für den Vereins- als auch für den Schulsport. Wichtig sind die Synergieeffekte. Entscheidend wird es sein, bei künftigen Schulbauten den Vereinssport stärker miteinzubeziehen.

Die Vereine im Bezirk Tempelhof-Schöneberg sind laut Sportstadtrat Dollase offen für solche neuen Entwicklungen. Bei der Vereinsbefragung sprachen sie sich dafür aus, insbesondere Sportaußenanlagen multifunktional so zu erweitern, dass diese auch durch die Wohnbevölkerung mit genutzt werden können.

Mit dem Sportentwicklungsplan erhält der Bezirk eine konkrete Datengrundlage, aus der Bedarfe und Wünsche für einen noch sportlicheren und gesünderen Bezirk herausgearbeitet werden können.

Der Sportentwicklungsplan steht auf der Website des Sportamtes Tempelhof-Schöneberg zum Download bereit.

Finanziert wurde die Gesamtplanung durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie durch bezirkliche Mittel.

Quelle: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1184298.php

 

von Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Veröffentlicht am 10.03.2022

Beitragsfoto: Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (2018). Volkspark Mariendorf, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Berlin.