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Sportentwicklungsplanung für Wismar: INSPO präsentiert Zwischenergebnis

Das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) arbeitet an der Sportentwicklungsplanung für die Hansestadt Wismar in Mecklenburg-Vorpommern. Im Frühjahr 2018 soll der Handlungsleitfaden vorliegen und Empfehlungen für die dringend notwendigen Investitionen in die Sportinfrastruktur geben.

Wismar, 09.11.2017

Die ersten Ergebnisse der im Frühjahr erfolgten Umfrage zum Sport in Wismar liegen vor. Ein Fazit lautet: „Die Bürger sind erfreulich aktiv, können ihre zeitlichen Belastungsumfänge aber noch deutlich steigern, wenn sie etwas Gutes für ihre Gesundheit tun wollen.“ Zu diesem Ergebnis kommen die Potsdamer Wissenschaftler Professoren Jürgen Rode und Michael Barsuhn vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg.

Die im Frühjahr durchgeführte Umfrage bildet den Auftakt. Am Ende der Entwicklungsplanung soll es konkrete Empfehlungen geben. Zum Beispiel, welche Sportstätten neu gebaut oder saniert werden sollen. Die Stadt kooperiert mit dem Institut. Die Kosten belaufen sich auf rund 45 000 Euro.

Luft nach oben

Im Rahmen der repräsentativen Befragung gaben 77 Prozent der Bürger an, sportlich aktiv zu sein. „Aber nur 39 Prozent erreichen auch tatsächlich Zeit- und Belastungsumfänge, die zu physischen Anpassungserscheinungen und nachhaltigen Gesundheitseffekten führen“, so Prof. Dr. Barsuhn. Deutlich werde auch, dass Sporttreiben im Verein im Durchschnitt höhere Gesundheitseffekte nach sich zieht als außerhalb des Vereins. Dies sieht der Wissenschaftler als ein gutes Argument für die Unterstützung der Sportvereine.

Beliebte Sportarten

Die Untersuchung zeige darüber hinaus, dass neben den traditionellen Sportanlagen wie Sporthallen und Sportplätzen insbesondere der öffentliche städtische Raum, also Parkanlagen, Straßen, Radwege und Waldwege, von den Bürgern für sportliche Betätigung genutzt werden. „Knapp die Hälfte aller Sport- und Bewegungsaktivitäten findet hier statt“, so Michael Barsuhn, der weiter sagt: „Die Alterung der Gesellschaft sowie der anhaltende Trend zur Individualisierung und das gestiegene Gesundheitsbewusstsein verschieben den Fokus hin zu sanften und ausdauerorientierten Sport- und Bewegungsformen.“

Bei den beliebtesten Sportarten der Bevölkerung Wismars rangiert Radfahren auf Position eins, gefolgt von Spazierengehen, Laufen sowie Fitnesstraining. Die beliebteste Mannschaftssportart ist Fußball.

1480 Bürger beteiligten sich

6000 Wismarer hatten im Frühjahr einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten erhalten. 1480 Personen haben sich beteiligt. Professor Rode: „Mit rund 25 Prozent konnten wir eine sehr gute Rücklaufquote erzielen, auch im Vergleich zu anderen Studien, die von unserem Team derzeit bundesweit durchgeführt werden.“ Für Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) zeigt die hohe Rücklaufquote das „große Interesse am Thema in der Bevölkerung“.

Aussagen zu Investitionen

Zur künftigen Ausrichtung sagt der Bürgermeister: „Die Planung muss sich an den konkreten Sport- und Bewegungsbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Deshalb ist es zwingend, sie in den Planungsprozess einzubeziehen.“ In den nächsten Wochen werden die gesammelten Daten von dem Potsdamer Sportinstitut weiter ausgewertet und zu konkreten Handlungsempfehlungen verdichtet. Hierzu gehört auch eine Einschätzung der Sportanlagen, „aus der für die Hansestadt zukünftige Investitionskosten abgeleitet werden können“, so Barsuhn.

Quelle/ URL: http://www.fhsmp.de/hochschule/aktuelles/aktuelle-meldung-detailansicht.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=460&cHash=51e4400d66fa5c64ccb7d705fa86f007

Erste Umsetzung von Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Schwerin wird vorangetrieben

Zweites Funktionsgebäude im Sportpark Lankow fertiggestellt – Gemeinsame Heimspielstätte geschaffen/ Weiterer Rasenplatz geplant

Landeshauptstadt Schwerin – In der Ratzeburger Straße übergab Oberbürgermeister Rico Badenschier am vergangenen Mittwoch (15.11.2017) im oberen Teil des Sportparkgeländes in Lankow einen zweiten Funktionsbau für den Hockey-und den Fußballsport des Schweriner SC Breitensport e.V. und der SG Dynamo Schwerin e.V. seiner Bestimmung. „Wir setzen damit unsere Fußballkonzeption aus dem Jahr 2010 um. Sie sieht vor, diese Sportart im Sportpark Lankow zu konzentrieren. Erfreulicherweise hat Fußball in der Landeshauptstadt seit 2010 einen enormen Aufschwung erlebt – vor sieben Jahren standen 49 Teams im Spielbetrieb, heute sind es 63 Mannschaften. In unserer aktuellen Sportentwicklungsplanung berücksichtigen wir diese Entwicklung: Hier im Sportpark soll noch ein weiterer Rasenplatz entstehen“, sagte Oberbürgermeister Badenschier heute bei der feierlichen Schlüsselübergabe.

Mit den beiden neuen Funktionsgebäuden bietet die Stadt im Sportpark Lankow eine gemeinsame Heimspielstätte für den FC Mecklenburg Schwerin, den SSC Breitensport und die SG Dynamo Schwerin und damit für rund 850 Vereinsmitglieder. Das nach 12 Monaten Bauzeit fertiggestellte zweite Gebäude verfügt auf einer Fläche von 738 m² über Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten, Trainerräume, ein Büro für die Geschäftsstelle sowie Lager-, Wasch- und Trockenräume. Für den Bau hat die Landeshauptstadt weitere 1,3 Millionen Euro im Sportpark investiert, die Förderung des Landes lag bei 125.000 Euro.

Quelle: Focus Online vom 15.11.2017

URL: http://www.focus.de/regional/schwerin/schwerin-landeshauptstadt-schwerin-zweites-funktionsgebaeude-im-sportpark-lankow-fertiggestellt-gemeinsame-heimspielstaette-geschaffen-weiterer-rasenplatz-geplant_id_7848329.html

Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Hoppegarten

Sportentwicklungsplanung für die Region-Nord

Die Region-Nord (Amt Gransee und Gemeinden, Stadt Fürstenberg/Havel, Stadt Rheinsberg, Stadt Zehdenick)  hat in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg eine Sportentwicklungsplanung erarbeitet.

Projektzeitraum: 2016/17

Jürgen Rode

Prof. Dr. Jürgen Rode

1994 erhielt Prof. Dr. Jürgen Rode den Ruf für die Professur für Sportpädagogik an der Universität Potsdam. Von 1996 bis 1999 war Prof. Dr. Rode Dekan der Philosophischen Fakultät II der Universität Potsdam, von 1999 bis 2007 Prorektor für Entwicklung, Finanzen und Personal der Universität Potsdam. Zwischen 2000 und 2015 konzipierte er als wissenschaftlicher Projektleiter Sportentwicklungspläne für Städte, Kommunen und Landkreise unterschiedlicher Größenordnung. Seine Planungserfahrung umfasst dabei neben der Makroebene (einzelne Städte und Gemeinden) auch die interkommunale Ebene. So erstellte er im Rahmen des Modellprojektes „Forschungsfeld Sportstätten und Stadtentwicklung 2009 bis 2011“ des Ministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung“ einen Sportentwicklungsplan für den Landkreis Teltow-Fläming. Zudem verantwortete er u.a. Sportentwicklungsplanungen für die Landeshauptstadt Potsdam und den Landkreis Havelland. In einem weiteren Forschungsschwerpunkt befasst er sich mit den sportlichen Entwicklungspotenzialen von Schulen und Kindertagesstätten und Empfehlungen wie Städte und Kommunen Bewegungsförderung in den Erziehungsalltag erfolgreich integrieren können.

 

1. Publikationen

Sportverhaltens- und Sportkonzeptstudie für den Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Institut für kommunale
Sportentwicklungsplanung. Potsdam 2016, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike
Zimmermann).

Integrierte Sportentwicklungsplanung für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung. Potsdam 2016, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Sportentwicklungsplan des Landkreises Havelland. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2015, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Integrierte Sportentwicklungsplanung für die Stadt Oranienburg. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2015, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Potsdam (Empirische Grundlagen, strategische Ziele und
Handlungsempfehlungen). Universität Potsdam, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Potsdam
2013, (zus. mit Michael Barsuhn Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Empfehlungen zur Sportentwicklung im Landkreis Teltow-Fläming. Universität Potsdam, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2011, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Sportentwicklungsplan für die Gemeinde Hoppegarten. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2011, (zus. mit Michael Barsuhn, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Sportentwicklungsplan für die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf (Abschlussbericht für die Auftraggeber). Potsdam 2008: Universität Potsdam, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften.

Sport in Potsdam. Perspektiven der Sport- und Sportstättenentwicklung der Stadt Potsdam. Abschlussbericht. Potsdam 2002 (zus. mit Jochen Beck).

 

2. Presseberichterstattung

http://www.havelland.de/Newsdetails.61+M526c1f10a9e.0.html

http://www.pnn.de/potsdam/704103/

http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/presse/archiv/20140819.1110.398749.html

http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Oranienburger-Verwaltung-laesst-Sportentwicklungsplan-erarbeiten

https://ai.hoppegarten.de/sessionnet/bi/to0050.php?__ktonr=17367

 

3. Vorträge, Workshops, Konferenzen

23.09.2016: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung – Gemeinsam Perspektiven entwickeln“ und Workshopmoderation im Rahmen der kooperativen
Planungsphase der Integrierten Sportentwicklungsplanung für den Landkreis Märkisch-Oderland, Strausberg bei Berlin.

17.02.2016: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung – Gemeinsam Perspektiven entwickeln“ und Workshopmoderation im Rahmen der kooperativen
Planungsphase der Sportverhaltens- und Sportkonzeptstudie für Berlin Marzahn-Hellersdorf, Berlin.

10.02.2016: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung – Gemeinsam Perspektiven entwickeln“ und Workshopmoderation im Rahmen der
kooperativen Planungsphase der Integrierten Sportentwicklungsplanung für die Region Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf, Kleinmachnow.

19.02.2015: Workshop zur kommunalen Sportentwicklungsplanung in der Stadt Oranienburg, Oranienburg.

21.11.2014: Vortrag „Die Bedeutung der kommunalen Sport(stätten)entwicklungsplanung für den Sportverein vor Ort“ auf der 11. Landessportkonferenz des Landes Brandenburg, Potsdam.

14.10.2014: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Stadt Falkensee – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Falkensee (zus. mit Michael Barsuhn).

1.10.2014: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Schönwalde-Glien – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Schönwalde-Glien (zus. mit Michael Barsuhn).

30.09.2014: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Brieselang – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Brieselang  (zus. mit Michael Barsuhn).

16.09.2014: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Dallgow-Döberitz – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Dallgow-Döberitz (zus. mit Michael Barsuhn).

19.05.2014: Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung – gemeinsam Perspektiven entwickeln“. Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur und Sport des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Brandenburg.

5.04.2014: Vortrag „Brandenburger Weg – Kommunale Sportentwicklungsplanung als effektives sportpolitisches Steuerungsinstrument und zentrale Perspektive für das Sportland Brandenburg 2020“auf der Sportentwicklungskonferenz des LSB Brandenburg, Lindow.

23.05.2013: Vortrag „Kommunale Sport(stätten)entwicklungsplanung am Beispiel der Landeshauptstadt Potsdam“. Tagung „Zukunft von Sportstätten in Brandenburg – „Aufstieg statt Klassenerhalt!“, Potsdam.

Michael Barsuhn

Prof. Dr. Michael Barsuhn

Seit über fünfzehn Jahren befasst sich Prof. Dr. Barsuhn als Wissenschaftler mit der Bedeutung des Sports für die Gesellschaft. Nach seinem Studium der Geschichts- und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitete er von 2005 bis 2006 und 2010 bis 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Departement für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam, zunächst bei der Professur Zeitgeschichte des Sports und seit 2010 bei der Professur für Sportpädagogik im Forschungsschwerpunkt kommunale Sportentwicklungsplanung. Als wissenschaftlicher Leiter hat er in den vergangenen Jahren kommunale und interkommunale Sportentwicklungsplanungen u.a. in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt betreut. 2016 wurde Barsuhn auf die Professur für Sportmanagement und Sportentwicklung an der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam berufen.

 

1. Publikationen

Sportentwicklungsplanung als ein strategisches Steuerungsinstrument für kommunale Sportverwaltungen. Empirische Bedarfsermittlung für ein Studiengangmodell „Kommunale Sportentwicklungsplanung“. Berlin, 2016: LIT Verlag.

Quartiersbezogenes Bewegungsraumkonzept für den Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (zus. mit Wolf Ahner, Karina Senftleben).

Sportverhaltens- und Sportkonzeptstudie für den Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Institut für kommunale
Sportentwicklungsplanung. Potsdam 2016, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike
Zimmermann).

Integrierte Sportentwicklungsplanung für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung. Potsdam 2016, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Auf den demographischen Wandel reagieren – Sportentwicklung und Sportentwicklungsplanung in Deutschland.
In: Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung (Hrsg.): Sport im Alter: Zwischen Sitzkreis und Supermarathon. Dokumentation der Tagung am 25. und 26. September 2014 in Köln. Köln 2015. S. 23-31.

Sportentwicklungsplan des Landkreises Havelland. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2015, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Integrierte Sportentwicklungsplanung für die Stadt Oranienburg. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2015, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Genderorientierte Qualitätsbewertung auf Spiel- und Bewegungsflächen. Bezirksübergeifender
Abschlussbericht. Wissenschaftliche Beratung und Redaktion. In Zusammenarbeit mit TOPOS Stadtplanung,
Landschaftsplanung, Stadtforschung und die Raumplaner im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung. Berlin 2014.

Die Stadt ist der Sportplatz”. Michael Barsuhn über Sportentwicklungsplanung. Artikel aus: FreeLounge. Jg.14, Nr.1,
2014. S. 24-27, (zus. mit Anke Münster).

Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Potsdam (Empirische Grundlagen, strategische Ziele und
Handlungsempfehlungen). Universität Potsdam, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Potsdam
2013, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Empfehlungen zur Sportentwicklung im Landkreis Teltow-Fläming. Universität Potsdam, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2011, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

Sportentwicklungsplan für die Gemeinde Hoppegarten. Universität Potsdam, Department für Sport- und
Gesundheitswissenschaften. Potsdam 2011, (zus. mit Jürgen Rode, Nadine Maurer, Heike Zimmermann).

 

2. Presseberichterstattung

https://www.shz.de/sport/lokaler-sport/lokalsport-norddeutsche-rundschau/kreise-wollen-sport-fuer-die-zukunft-fit-machen-id33517852.html

https://www.shz.de/lokales/wedel-schulauer-tageblatt/Wedeler-Schulen-und-Vereine-fehlen-Hallenplaetze-und-Spielflaechen-id33411657.html

https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/Rendsburg-Eckernfoerde-Wo-werden-neue-Sportplaetze-gebraucht-id33500252.html

http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/presse/archiv/20140819.1110.398749.html

http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Oranienburger-Verwaltung-laesst-Sportentwicklungsplan-erarbeiten

 

3. Vorträge, Workshops, Konferenzen

Vortrag „Sportvereins- und Sportstättenentwicklung“ und Workshopmoderation im Rahmen der kooperativen
Planungsphase der Sportverhaltens- und Sportkonzeptstudie für Berlin Marzahn-Hellersdorf, Berlin,
17. Februar 2016 (zus. mit Nadine Maurer).

Vortrag „Sportvereins- und Sportstättenentwicklung“ und Workshopmoderation im Rahmen der
kooperativen Planungsphase der Integrierten Sportentwicklungsplanung für die Region Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf, Kleinmachnow, 10. Februar 2016 (zus. mit Nadine Maurer).

Vortrag „Zukunftsorientierte Sportvereinsentwicklung und Sportstätten“. Symposium „Herausforderungen der
kommunalen Sportentwicklungsplanung im Land Brandenburg“ an der Fachhochschule für Sport und
Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg in Kooperation mit Landessportbund
Brandenburg und Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO), Potsdam, 17. November 2015.

Moderation einer Podiumsrunde auf dem Jugendwartekongress im Auftrag der Brandenburgischen
Sportjugend, Blossin, 18. September 2015.

Vortrag „Doppelter Umbruch: Transformation und Sportentwicklung in den neuen Bundesländern seit 1989.“
Tagung „Das Jahrhundertspiel. Fußball und gesellschaftliche Ordnung im 20. Jahrhundert“ am Zentrum für
Zeithistorische Forschung (ZZF), Potsdam, 17. September 2015.

Vortrag „Demografischer Wandel als Herausforderung für die kommunale Sportentwicklung: Wie können
Kommunen im Sinne einer nachhaltigen Planung und wissensbasierten Steuerung auf gesellschaftliche und
demografische Wandlungsprozesse reagieren?“. 5. Symposium Sport der Älteren Berlin/Brandenburg ausgerichtet
von den Landessportbünden Berlin und Brandenburg, Berlin, 25. April 2015.

Workshop „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Stadt Oranienburg. Impulse für die Sportvereins- und
Sportstättenentwicklung“ im Rahmen der kooperativen Planungsphase, Oranienburg, 19. Februar 2015.

Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Stadt Nauen – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Nauen, 11. Dezember 2014.

Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Stadt Falkensee – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Falkensee, 14. Oktober 2014 (zus. mit Jürgen Rode).

Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Schönwalde-Glien – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Schönwalde-Glien, 1. Oktober 2014 (zus. mit Jürgen Rode).

Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Brieselang – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Brieselang, 30. September 2014 (zus. mit Jürgen Rode).

Vortrag „Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Gemeinde Dallgow-Döberitz – Gemeinsam Perspektiven
entwickeln“ und Workshopmoderation, Dallgow-Döberitz, 16. September 2014 (zus. mit Jürgen Rode).

Vortrag „Transformation Processes in East German Sports after the Fall of the Berlin Wall. Im Rahmen des China
Sport Science Workshop 2014: „Sport and Urban Development“ ausgerichtet von der Chinesischen Gesellschaft für
Sportwissenschaft in Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der Technischen
Universität Darmstadt, 5. August 2014.

Workshop: Kommunale Sportentwicklungsplanung für die Stadt Rathenow. Vortrag und Moderation im
Bürgerhaus der Stadt Rathenow. 18. Juni 2014.

Vortrag „Integrierte Sportentwicklungsplanung für den Landkreis Havelland“. Vor dem Kreissportbund
Havelland, Haage, 29. Januar 2014.

Breitensportkonferenz der Landeshauptstadt Potsdam. Organisation und Moderation der Veranstaltung sowie
Durchführung von Workshops zu den Themen Sportvereinsentwicklung und Sportstätten, Potsdam, 11. Dezember 2012.

Vortrag „Stand und Perspektiven der integrierten Sportentwicklungsplanung“ vor der RG Berlin-Brandenburg
in Berlin, 5. November 2012.

Sportentwicklungsplan für die Landeshauptstadt Potsdam

INSPO schließt Sportentwicklungsplanung für Schwerin ab

Das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie präsentierte die Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Der Handlungsleitfaden gibt konkrete Empfehlungen für die Planung und Entwicklung von Sportstätten und -angeboten.

 

83 Prozent der Schweriner sind bewegungsaktiv

Die 2016 mit umfangreichen Befragungen gestartete Sportentwicklungsplanung der Landeshauptstadt ist jetzt abgeschlossen. Über die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen müssen nun Ausschüsse der Stadtvertretung beraten und die Stadtvertretung beschließen. Unter wissenschaftlicher Begleitung eines Forschungsteams des Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) wurde die Größe und der Bauzustand der kommunalen Turnhallen und Sportplätze in Schwerin bewertet, Stärken und Defizite der Sportstätten benannt und Handlungsempfehlungen erarbeitet.

„Unsere Planung muss sich an den konkreten Sportbedürfnissen  der Schwerinerinnen und Schweriner orientieren, aber auch unsere finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen. Die jetzt vorgelegte Sportentwicklungsplanung bildet eine gute Basis, um die unterschiedlichen Belange des Sports in unserer Stadt angemessen zu berücksichtigen und die Diskussion nicht auf einzelne Standorte und Sportarten zu verengen“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier zur Einbringung der Sportentwicklungsplanung in den Hauptausschuss.

Nach Einschätzung der Gutachter ist die Landeshauptstadt insgesamt gut mit Sportanlagen ausgestattet. „Das flächenmäßige Defizit im Bereich unserer Sporthallen, wo derzeit ca. 1.500 m² für den Schul- und Vereinssport fehlen, gleichen wir perspektivisch aus. Mit dem Ersatzneubau der Turnhalle der Grundschule Lankow wird im Februar nächsten Jahres begonnen. Geplant ist auch eine weitere Turnhalle in der Weststadt für die dort neu zu errichtende Regionalschule.“, so der städtische Fachgruppenleiter für Sport Matthias Tillmann.

Neubauten und Schließungen bei Sportplätzen

Aber auch im Bereich der Sportplätze sollte die Stadt nach Meinung der Gutachter handeln.

Empfohlen werden sowohl Neubauten als auch Schließungen, um den Bedarf an Sportfreiflächen für die Sportarten Fußball, Hockey und Faustball perspektivisch abzudecken. Im Lankow sollte demnach der Neubau eines Rasensportplatzes und am Lambrechtsgrund der Neubau eines Kunstrasenplatzes erfolgen. Der Sportplatz Großer Dreesch sollte zu einem Kunstrasenplatz umgebaut und die Sportanlage Paulshöhe geschlossen werden. Auch für die Sportanlage Görries ist bei rückläufigem Bedarf eine schrittweise Schließung vorzusehen.

Den aktuellen Planungen liegt eine repräsentative Befragung von 7500 Schwerinerinnen und Schweriner nach ihren Sportbedürfnissen und Bewegungsgewohnheiten zugrunde. Die Ergebnisse wurden anschließend im Rahmen öffentlicher Workshops mit den Experten der Fachverwaltung, der Sportvereine, Schulen, Kindertagesstätten und kommerziellen Sport- und Bewegungsanbieter diskutiert und modifiziert.

Breitensport wird in der Landeshauptstadt großgeschrieben. 83 Prozent der Schwerinerinnen und Schweriner treiben Sport oder sind in irgendeiner Form bewegungsaktiv. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) ist in einem Sportverein organisiert, damit liegt die Landeshauptstadt beim sportlichen Organisationsgrad an zweiter Stelle in MV.

Die Befragungen der Schweriner Bevölkerung, der Schulen, Kindertageseinrichtungen und der Sportvereine haben ergeben, dass sich sportaffine Menschen in der Landeshauptstadt den Ausbau des Radwegenetz, beleuchtete Lauf- und Skaterstrecken und eine größere Multifunktionalität von Sportstätten wünschen, um auch Trendsportarten gerecht zu werden. Als notwendig erachtet wird auch eine verstärkte Zusammenarbeit von Sportvereinen mit Kindertageseinrichtungen und Schulen.

Quelle: hauspost.de vom 25.09.2017

http://www.fhsmp.de/hochschule/aktuelles/aktuelle-meldung-detailansicht.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=436&cHash=b38b290a6846739545dcc4e57382e17b