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Saal der Sitzung in Rostock

INSPO beim Ausschuss für Bildung und Sport in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Am 16. Dezember wurden im Ausschuss für Kultur und Bildung im Marmorsaal der Schwimmhalle Neptun die Ergebnisse der Sportentwicklungsplanung für die Universitäts- und Hansestadt Rostock vorgestellt und anschließend gemeinsam die Fragen des Auditoriums beantwortet.

Dem Termin voraus ging eine intensive Bearbeitungsphase, die institutionelle Befragungen der Bevölkerung, der Sportvereine sowie der Schulen und Kitas umfasste. Ergänzt wurde dieser Prozess durch eine detaillierte Bestands- und Bedarfsbilanzierung sowie einen mehrstufigen Workshopteil. Die drei zentralen Handlungsfelder – Angebots- und Organisationsstrukturen des Sports (A), Vernetzung der Akteurinnen in kooperativen Sportlandschaften (B) sowie Sportanlagen und Bewegungsräume im öffentlichen Raum (C)bilden die Grundlage für eine bedarfsgerechte Sportentwicklung in Rostock. Auf Basis der empirischen Erkenntnisse und der Ergebnisse der kooperativen Planungsworkshops entstand ein Maßnahmenkatalog, der universale sowie ziel-, akteurs- und infrastrukturspezifische Maßnahmen systematisch zusammenführt.

Wir bedanken uns für die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Rostocker Verwaltung, die produktive Arbeitsphase mit den vielfältigen Akteurinnen der lokalen Sportwelt sowie bei allen Rostocker*innen, die sich engagiert in den Prozess eingebracht haben.

 

Bild: INSPO, 17.12.2025.

Schild zum Herzberg in Bad Homburg im Wald

Fortschreibung des Sportentwicklungsplans in Bad Homburg v. d. Höhe einstimmig angenommen

Am 1. Dezember fand die Magistratssitzung der Stadt Bad Homburg statt, in deren Rahmen die Fortschreibung des Sportentwicklungsplans 2035 präsentiert wurde. Die nun vorliegende Planung – ergänzt durch eine kompakte Kurzfassung – dokumentiert den intensiven mehrmonatigen Prozess, der durch vielfältige Beteiligungsformate geprägt war.

Zentrale Bausteine waren dabei repräsentative Bevölkerungsbefragungen, eine öffentlich zugängliche Beteiligungshomepage sowie Experteninterviews. Auch der organisierte Sport wurde umfassend eingebunden, unter anderem durch eine Befragung sämtlicher Bad Homburger Sportvereine. Das Ergebnis ist ein Gutachten, das im kooperativen Planungsprozess entstanden ist und konkrete Handlungsfelder sowie Maßnahmen für die zukünftige Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung des Sports in Bad Homburg formuliert.

Zu den Kernergebnissen zählen das festgestellte Defizit an gedeckten und ungedeckten Sportinfrastrukturen, die klare Bekenntnis zur Mehrfachnutzung bestehender Sportflächen sowie die Schaffung offener Bewegungsräume für alle Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus empfiehlt das Gutachten eine stärkere digitale Vernetzung, um Synergien optimal zu nutzen und die Sportlandschaft zeitgemäß weiterzuentwickeln.

Zum Abschluss bedanken wir uns ausdrücklich für die intensive und herausragende Zusammenarbeit mit der Bad Homburger Stadtverwaltung, insbesondere bei Frau Morgenroth und Herrn Karaduman, sowie bei der kooperativen Planungsgruppe und allen Bad Homburger*innen, die sich Zeit genommen haben und aktiv den Sportentwicklungsplan gestaltet haben.

 

 

Bild: Larry Haubner auf Unsplash, 18. November 2019.

Studie Verl

Integrierte Sportentwicklungsplanung – Ein Blick nach Verl

Die Stadt Verl hat kürzlich gemeinsam mit dem INSPO einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Sports gemacht: Durch eine Integrierte Sportentwicklungsplanung wurden Sportangebote, Strukturen und Bedarfe umfassend analysiert und bis 2035 strategisch ausgerichtet. Dabei standen nicht nur Sportstätten im Fokus, sondern auch die Wünsche der Bürger*innen sowie die Perspektiven von Vereinen und Schulen.

Solche Prozesse sind entscheidend, um Sport für alle Generationen attraktiv und zugänglich zu halten. Sie schaffen eine verlässliche Grundlage für Investitionen, Förderanträge und die Weiterentwicklung kommunaler Angebote.

Das Beispiel Verl zeigt: Eine sorgfältige Planung lohnt sich – für moderne Sportstätten, starke Vereine und eine aktive Stadtgesellschaft.

Mehr zum Projekt finden Sie im Artikel der Stadt Verl:

https://www.verl.de/freizeit-kultur/sport/sportentwicklungsplanung.html

 

 

Bild: INSPO, 04.12.2025. 

Rathaus Waltersdorf

Bewegung braucht Raum: Zweite Steuerungsgruppensitzung in der Gemeinde Schönefeld

Die Gemeinde Schönefeld hat zum Jahresende 2024 die Erstellung einer integrierten Sportentwicklungsplanung in Auftrag gegeben. Ziel ist es, die Sport- und Bewegungslandschaft der Gemeinde bedarfsgerecht, nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam.

Grundlage der Planung sind umfassende empirische Erhebungen unter Bürger*innen, Sportvereinen, Schulen und Kitas sowie eine detaillierte Analyse der bestehenden Sportinfrastruktur. Die Beteiligung war erfreulich hoch: Fast 500 Bürger*innen, 91 % der Sportvereine sowie sämtliche Kitas und alle Schulen nahmen an den Befragungen teil.

Im Rahmen der zweiten Sitzung der interdisziplinären Steuerungsgruppe am 11. November 2025 wurden erste Ergebnisse vorgestellt. Diese zeigen insbesondere im Bereich wettkampftauglicher Sporthallen und Sportplätze deutlichen Handlungsbedarf. Gleichzeitig wird der öffentliche Raum intensiv für individuelle Bewegung genutzt. Daraus ergeben sich zwei zentrale Zielsetzungen: die Sicherung und qualitative Weiterentwicklung bestehender Sportanlagen sowie der gezielte Ausbau bewegungsfördernder Stadträume.

Die Fortschreibung erfolgt in einem breit angelegten, kooperativen Planungsprozess unter Einbindung von Verwaltung, Politik, Sportorganisationen und Bildungseinrichtungen. In den kommenden Sitzungen der Steuerungsgruppe stehen die Analyse von Angebots-, Organisations- und Netzwerkstrukturen sowie die Priorisierung konkreter Maßnahmen im Fokus. 

 

Bild: Rathaus Waltersdorf. INSPO, 11.11.2025. 

Haus in Weimar

Weimar fragt nach: Start der Befragungen der Sportvereine und Schulen

Wie viele andere Kommunen steht auch die Stadt Weimar vor der Herausforderung, ihre sportliche Infrastruktur auf Grundlage einer wissensbasierten Steuerung langfristig und bedarfsgerecht zu planen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden, Sportvereine und Schulen adäquat zu versorgen, um damit die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu sichern. Aus diesem Grund wird unter wissenschaftlicher Begleitung des Teams vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam eine Sportentwicklungsplanung erarbeitet.

Nach dem Abschluss der Sportstättenbegehungen beginnt nun die konkrete Bedarfsermittlung. Hierzu werden wichtige Akteure der Senftenberger Sport- und Bewegungslandschaft miteinbezogen. Dies geschieht über umfangreiche Befragungen (Fragebogen), welche alle Schulen und Sportvereine erreichen werden. Ziel ist es, ein möglichst vollständiges und v. a. ganzheitliches Bild aufzunehmen, um eine bedarfsgerechte Planung abzuleiten.

Im nächsten Jahr startet auch die Bevölkerungsbefragung, aber an denen eine repräsentative Auswahl an Bürger*innen teilnehmen kann. 

 

Bild: Dana Ward auf Unsplash

Stand auf dem Senftenberger Wochenmarkt

Aufsuchende Beteiligung auf dem Senftenberger Wochenmarkt

Am vergangenen Donnerstag fand auf dem Senftenberger Wochenmarkt eine aufsuchende Beteiligung statt, die Teil der Sportentwicklungskonzeption für Sportstätten in der Stadt ist. Die Bürger*innen hatten die Möglichkeit, ihre Meinungen und Ideen zum Thema Sport und Bewegung in Senftenberg zu teilen.

Die Aktion bot den Teilnehmenden eine Plattform, um aus erster Hand zu berichten, was in der Stadt gut läuft, welche Herausforderungen sie beobachten und welche Wünsche sie für die zukünftige Sportentwicklung haben. Die gesammelten Rückmeldungen werden in die Planung einfließen, um Senftenberg zu einem noch lebendigeren Ort für Sport und Bewegung zu machen.

Am Abend zuvor hatte bereits die erste Steuerungsgruppensitzung im Rahmen des kooperativen Planungsprozesses stattgefunden. Hierbei wurden allen Beteiligten der Planungsprozess sowie das methodische Vorgehen vorgestellt.

Das INSPO beginnt nun mit der Auswertung der verschiedenen abgeschlossenen Beteiligungsformate.

 

 

Bild: INSPO, 23.10.2025. 

Workshopphase in Uetersen

Umsetzungsprozess der Sportentwicklungsplanung in der Stadt Uetersen

Nach erfolgreicher Zusammenarbeit im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Uetersen, wurde das INSPO Anfang 2024 mit der wissenschaftlichen Begleitung der ersten zwei Jahre des Umsetzungsprozesses beauftragt.

Nachdem in den ersten beiden Sitzungen im Jahr 2024 die Priorisierung der Maßnahmenvorschläge und in der Folge die Bearbeitung von Starterprojekten vorgenommen wurden, konnte in den Sitzungen im Mai und im Oktober des Jahres 2025 auf diesen Ergebnissen aufgebaut werden. Konkrete Umsetzungsschritte sowie Verantwortlichkeiten, Ressourcen- und Zeitpläne sollten auch für die weiteren Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden. Darüber hinaus konnte in Kleingruppen die Umsetzung einzelner Startermaßnahmen vorangetrieben werden.

Während die Umsetzung der Maßnahmen in Uetersen konkrete Gestalt annimmt, dokumentiert das INSPO den aktuellen Umsetzungsstand der Handlungsempfehlungen. Dies ermöglicht eine transparente Evaluation des Fortschritts und der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen. Der Zwischenbericht wird im Frühjahr 2026 an die Stadt Uetersen übergeben.

 

Bild: INSPO, 16.10.2025. 

Sportgarten an der Glückauf Kampfbahn

Abschluss der Befragungen in der Stadt Gelsenkirchen: Hohe Rückläufe erzielt

Im Zuge der beauftragten Integrierten kommunalen Sportentwicklungsplanung wurde in der Stadt Gelsenkirchen als Teil einer ganzheitlichen Bestands- und Bedarfsanalyse auch die Einschätzung wichtiger institutioneller Akteure des Sports sowie der Bevölkerung erfasst. Mittels Fragebogen (online/postalisch) wurden alle Sportvereine und Bildungseinrichtungen (Kindertagesstätten, Schulen) sowie ausgewählte Bürger*innen der Stadt kontaktiert. 

Nach Beendigung der Befragungsrunden konnten hervorragende Rückläufe erzielt werden. So beteiligten sich 74 % der Sportvereine (n=137), 55 % der Kitas (n=74) sowie 76 % der Schulen (n=60) an den Befragungen. Auch 1.037 Bürger*innen der Stadt Gelsenkirchen haben an der repräsentativen Befragung teilgenommen. 

Das Projektteam bestehend aus Stadtverwaltung, Gelsensport und INSPO möchte sich an dieser Stelle für die hohe Beteiligung aller sowie für deren investierte Zeit und Mühe bedanken. Im Anschluss an die Phase der Datenerfassung beginnt nun die wissenschaftliche Datenauswertung.

Bild: Landschaftsarchitektur Ahner: Sportpark an der Glückauf Kampfbahn, Gelsenkirchen. 

Merkmale Sportanlagen

Zufriedenheit mit Sporthallen und Sportplätzen – mehr als nur der Zustand zählt

Was ist Ihnen beim Besuch einer Sportanlage wichtig? Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Zufriedenheit der Bevölkerung mit einer Sporthalle oder einem Sportplatz mehr als den Zustand und die Qualität der Sportanlage selbst betreffen.

Saubere Sanitäranlagen (88 %) und Umkleideräume (83 %) beispielsweise sind für die überwiegende Mehrzahl der Befragten sehr wichtig. Ebenso sehr bedeutsam ist die Nähe zum Wohnort und ein gut beleuchteter Zugang zur Sportanlage.

Eine ganzheitliche Planung, die diese Aspekte systematisch berücksichtigt, ist daher essenziell für die bedarfsgerechte Gestaltung und Nutzung von Sportstätten.

 

Bild: INSPO, eigene Darstellung.

Sportforum Kaarst

Stadt Kaarst: Begehung der gedeckten Sportanlagen

Das INSPO führte die Begehungen der gedeckten Sportanlagen in der nordrhein-westfälischen Stadt Kaarst durch.

Gedeckte Sportanlagen sind überdachte Sporteinrichtungen wie Sporthallen oder Indoor-Sportzentren. Sie sind ein zentraler Bestandteil des kommunalen Sportangebots.

Im Rahmen des Projekts wurden 18 gedeckte Sportanlagen durch unseren erfahrenen Kataster-Experten begangen und dokumentiert.

Nun erfolgt die Qualifizierung und Digitalisierung der erhobenen Daten. 


Bild: INSPO, 26.09.2025: Sportforum Kaarst-Büttgen